Monteiro: "Unser Team ist motiviert"

(Motorsport-Total.com) - In Frankreich waren die fünf Dieselfahrzeuge von SEAT auf 2,5 Bar Ladedruck begrenzt, nachdem die Rennkommissare in Marrakesch auf einen überhöhten Wert gestoßen waren. Tiago Monteiro kennt die Sachlage ganz genau, schließlich wurde sein Auto beanstandet. Einmal stark in ihrem Ladedruck beschnitten, fuhr SEAT in Pau prompt nur hinterher und hatte keine Chance, der Konkurrenz Einhalt zu gebieten. Mittlerweile hat die FIA allerdings neue Regeln erlassen. Darauf sind alle gespannt.

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Tiago Monteiro und das SEAT-Team wollen in Valencia wieder einmal glänzen

"Wir befinden uns in einer kritischen Phase, in der viele Regeländerungen beschlossen wurden. Wir können daher unmöglich eine Zielvorgabe für Valencia ausgeben", meinte Monteiro am Rande des Rennwochenendes auf dem Circuit Ricardo Tormo vor den Toren Valencias. Der Grund: Niemand weiß, wie SEAT mit der neuen 2,7 Bar Ladedruck-Regelung zurecht kommen wird. Im ersten Freien Training deutete sich zumindest kein Totalausfall an.#w1#

Yvan Muller, Rickard Rydell und Gabriele Tarquini gaben für SEAT den Ton in Spanien an - das Trio wirkte während der Session nur wenig gehemmt. Anders in Pau: "Wir hatten überhaupt keine Chance, den Wagen schneller zu machen", sagte Monteiro rückblickend und formulierte seine Hoffnungen für die fünfte Veranstaltung der Tourenwagen-WM 2009: "Ich hoffe sehr darauf, in Valencia eine andere Situation zu erleben."

"Die Meisterschaft würde darunter leiden, wenn ein Team so lange so hart arbeitet, um an die Spitze zu kommen - nur um dann plötzlich an das Ende der Startaufstellung verbannt zu werden", stellte der portugiesische Rennfahrer heraus. "Wir müssen eben mit dem Material auskommen, das wir zur Verfügung haben", erklärte Monteiro abschließend. "Unser Team ist jedenfalls sehr motiviert, beide Titel zu verteidigen."