• 01.07.2010 15:40

  • von Stefan Ziegler

Monteiro und das Heimspiel: "Fühle mich zuhause"

SR-Fahrer Tiago Monteiro ist gespannt auf den WM-Auftritt in Portimão, rechnet aber zunächst mit einigen Vorteilen für die WTCC-Konkurrenz

(Motorsport-Total.com) - Nur wenige Tage nach dem Event in Belgien versammelt sich das Starterfeld der Tourenwagen-WM schon in Portugal. Anlaufstelle für die WTCC ist dabei erstmals das Autódromo Internacional do Algarve, das bislang nur bei Testfahrten berücksichtigt wurde. 2010 folgt die Rennpremiere von Tiago Monteiro und seinen Rivalen an der portugiesischen Atlantikküste - unter unterschiedlichen Vorzeichen.

Titel-Bild zur News: Tiago Monteiro

Das Heimrennen im Visier: Die WTCC und Monteiro starten 2010 erstmals in Portimão

"Manche Teams haben bereits einige Erfahrungen in Portimão gesammelt", erläutert Monteiro vor dem Trainingsauftakt in Westeuropa. "Das könnte uns vor eine schwierige Aufgabe stellen, denn wir müssen schnellstmöglich zu ihnen aufschließen. Dann wäre da noch die Gewichtsthematik: Wir werden wieder mit dem maximalen Ballast antreten, wohingegen BMW 20 kg weniger an Bord hat."#w1#

"Am wichtigsten ist für mich aber, dass ich vor heimischem Publikum antrete", so der 33-Jährige. "Ich stamme zwar aus Porto, habe aber sehr starke Beziehungen zur Algarve. Nicht nur aufgrund des hohen Freizeitwerts dieser Region, sondern auch aus beruflichen Gründen. Ich fühle mich dort einfach zuhause - wie auch in Estoril, wo ich vor zwei Jahre ein WTCC-Rennen gewinnen konnte."

"Ich mag den Algarve-Kurs, weil es eine sehr technische Strecke ist und weil dieser Rennplatz die Charakteristiken einiger anderer Rennbahnen in sich vereint", meint Monteiro. "Ich denke, wir werden eine großartige Show auf die Beine stellen. Die Strecke ist breit und das sollte Überholmanöver fördern und zugleich das Risiko am Start reduzieren. Kurve eins ist aber immer ein Thema für sich."