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Monteiro über die Höhen und Tiefen in Oschersleben
Tiago Monteiro war in Oschersleben in Lauf eins der beste SEAT-Pilot, musste nach einer Kollision im zweiten Rennen aber vorzeitig die Segel streichen
(Motorsport-Total.com) - Wie die meisten Piloten, so erlebte auch Tiago Monteiro ein sehr durchwachsenes Oschersleben-Wochenende. Der ehemalige Formel-1-Fahrer konnte zwar das erste Rennen auf dem vierten Rang beenden, kam im zweiten Lauf des Tages allerdings nicht über die erste Kurve hinaus. Zu wild waren seine Kollegen beim Start unterwegs, was für Monteiro prompt negative Folgen hatte. Der Portugiese war aber nicht der einzige Pilot, der in Oschersleben von der Piste geräumt wurde und konnte sich über P4 dennoch freuen.

© xpb.cc
Tiago Monteiro kam in Oschersleben auf Platz vier und schied in Lauf zwei aus
"Der Wagen war das gesamte Wochenende über sehr schnell, vor allem auf neuen Reifen. Auf alten Pneus war das Auto hingegen nicht besonders gut unterwegs", blickte Monteiro auf seiner Homepage auf das vergangene Rennwochenende zurück. "Das hat meine Zeit aus dem Qualifying belegt, denn dort wurde ich Dritter."#w1#
Aufgrund der engen ersten Kurve war dem SEAT-Piloten schon vor dem Rennen klar, dass der Start ziemlich heikel werden würde - doch Monteiro kam schadlos über die Runden: "Ich bin gut losgekommen, wurde aber blockiert und hatte plötzlich keinen Raum mehr zum Manövrieren - und das, obwohl ich schneller war als meine Vorderleute!"
"Ich musste mein Tempo also etwas reduzieren und auf einmal hing ich mitten in einer Achtergruppe. Es gab reichlich Lackaustausch, doch ich konnte die Schikane ohne Schäden hinter mich bringen", sagte der Portugiese. "Dann habe ich recht schnell bemerkt, dass ich die Pace der BMW und Chevrolet nicht würde mitgehen können."
"Es war allerdings sehr wichtig für SEAT, diese fünf Punkte zu bekommen. Ich habe wirklich alles gegeben, um diesen vierten Platz zu halten", beschrieb Monteiro seinen ersten Lauf in Oschersleben. Der Start zum zweiten Rennen verlief dagegen weniger harmonisch: "Ich blieb Farfus (Augusto Farfus; Anm. d. Red.) auf den Fersen, doch er steckte leider in einer Zwickmühle: Auf allen Seiten wurde er blockiert."
"Er rutschte raus und schnitt mich beim Zurückkommen auf die Strecke ab", erinnerte sich Monteiro. "Viele Wagen sind dort miteinander kollidiert und mein Wagen wurde leider so sehr in Mitleidenschaft gezogen, dass ich nicht mehr weiterfahren konnte. Das ist sehr schade, denn ich hätte wieder in die Top 4 fahren können."
"Dieses Wochenende hatte also wirklich seine Höhen und Tiefen", fasste Monteiro abschließend zusammen. Fünf Punkte konnte sich der ehemalige Spyker-Pilot in Oschersleben gutschreiben lassen und zog abschließend ein positives Fazit: "Es freut mich aber, dass wir in Oschersleben konstant schnell unterwegs waren."

