Monteiro: "Im Rennen kann alles passieren"

(Motorsport-Total.com) - SEAT-Pilot Tiago Monteiro verpasste in Oschersleben zwar die Pole-Position, zeigte sich mit dem dritten Platz hinter Rob Huff und Gabriele Tarquini dennoch sehr zufrieden. Für den zuletzt eher glücklos agierenden Portugiesen könnte es in der Motorsport Arena in den beiden Wertungsläufen viel besser laufen, als noch zuletzt in Brands Hatch. Sein Sieg in Estoril liegt noch nicht allzu weit zurück, doch gilt es für Monteiro im Hinblick auf die Konstrukteurs-Meisterschaft, auch in Oschersleben weit nach vorne zu fahren.

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SEAT-Pilot Tiago Monteiro sicherte sich in Oschersleben Startplatz drei

Frage: "Tiago, du warst als Dritter ebenfalls in den Fight um die Pole-Position verwickelt..."
Tiago Monteiro: "Ja, das war eine sehr enge Geschichte. Ich lag ja zunächst eine Hundertstelsekunde hinter Rob, ehe Gabriele noch einmal nachlegte. Eine unglaubliche knappe Entscheidung! Es liegen viele Fahrer innerhalb von nur einer einzigen Sekunde und das ist doch das absolut Erstaunliche."#w1#

"Das Wochenende hat für uns recht gut begonnen, denn wir haben ein richtig gutes Setup. Ich habe mich im Qualifying regelrecht wohl gefühlt und konnte ordentlich pushen. Beim letzten Versuch habe ich die Kerbs zu arg mitgenommen und meine Front beschädigt, konnte also nicht mehr kontern. Aber ich bin trotzdem sehr zufrieden. Es ist nun einmal so, dass dich ein kleiner Fehler ziemlich teuer zu stehen kommt."

"Ich freue mich über die zweite Startreihe, das ist eine große Sache. Wir wollen hier einen weiteren Schritt Richtung Meisterschaft unternehmen, daher ist es gut, zwei unserer Wagen vorne mit dabei zu haben. Wir dürften also recht gut aufgestellt sein. Im Rennen kann zwar alles Mögliche passieren, aber bislang haben wir großartige Arbeit geleistet."

Frage: "Deine schnellste Runde von heute war über drei Zehntel schneller als die Pole-Position aus dem Vorjahr. Wie erklärst du dir diese Verbesserung?"
Monteiro: "Dafür gibt es sicherlich mehrere Erklärungen. Womöglich hat der Kurs einfach etwas mehr Grip als im Vorjahr. Aber natürlich arbeiten auch alle wie verrückt am Auto. Wir haben gute Fortschritte gemacht, Chevrolet ebenfalls und auch BMW - alle pushen stark und das Feld ist so eng beieinander. Da purzeln die Zeiten nun einmal, denn jeder hier ist am Limit."