• 14.03.2012 17:51

  • von Stefan Ziegler

Monteiro: "Das Glück war nicht auf meiner Seite"

Ein Unfall und ein Ausfall: Tiago Monteiro hatte zum Beginn der neuen WTCC-Saison keinen Erfolg und schrieb in Monza einen klassischen "Nuller"

(Motorsport-Total.com) - "Ich gebe nicht auf", sagt Tiago Monteiro nach dem WTCC-Saisonstart in Monza. Dabei verlief der erste Event des Jahres aus der Sicht des portugiesischen Rennfahrers alles andere als positiv. Im betagten SEAT Leon TDI verpasste Monteiro in der Qualifikation nämlich die Top 10 und konnte auch in den beiden Rennen nicht glänzen. Unterm Strich reiste der SEAT-Fahrer ohne Punkte wieder ab.

Titel-Bild zur News: Tiago Monteiro

War nach dem Saisonauftakt tief enttäuscht: Tiago Monteiro

"Das war sicher nicht der Saisonstart, den ich mir erhofft hatte. Das Glück war diese Mal einfach nicht auf meiner Seite. Wir haben nun jedoch erst die beiden Auftaktrennen hinter uns", meint Monteiro. Er habe nicht vor, die Flinte ins Korn zu werfen. Dafür habe er beim Wochenende in Monza nämlich zu viel Licht am Ende des Tunnels gesehen - in beiden Rennen gelangen Monteiro einige Platzgewinne.

Lauf eins war aber rasch wieder vorbei für den WTCC-Routinier: "Ich hatte einen guten Start und machte einige Positionen gut, doch eine Berührung mit diversen Rivalen bedeutet das Ende. Ich konnte das Rennen nicht fortsetzen", berichtet Monteiro, der unschuldig in diese Kollision verwickelt worden war. Im zweiten Rennen stellte sich dann Besserung ein, doch dann streikte die Technik.

"Erneut kam ich nach vorne und zeigte einige gute Überholmanöver. Das Auto bekam aber plötzlich Probleme mit dem Ladedruck, die immer schlimmer wurden. Das zwang mich dazu, das Fahrzeug vorzeitig abzustellen", sagt Monteiro. Immerhin: Sein Tuenti-Stallgefährte Pepe Oriola setzte sich in Monza gut in Szene und holte Punkte. Der junge Spanier fährt aber auch schon mit dem neuen Motor.