• 08.07.2009 10:53

  • von Stefan Ziegler

Menu mit Spezialdesign, aber ohne Glück

Chevrolet-Pilot Alain Menu durfte in Portugal wieder einmal mit einer besonderen Lackierung antreten, erlebte allerdings ein schwieriges Wochenende

(Motorsport-Total.com) - Young? Creative? Chevrolet! - unter diesem Motto schrieb Chevrolet in dieser Saison einen Designwettbewerb für Studenten aus und suchte in verschiedenen Kategorien seine Preisträger. Die fachkundige Jury entschied sich letztendlich für das Projekt von Britt Raes, einer jungen Belgierin, und übertrug das siegreiche Design schließlich in Portugal auf den Rennwagen von Alain Menu. Doch der Routinier war in den Straßen von Porto wieder einmal vom Pech verfolgt und kam nicht ins Ziel.

Titel-Bild zur News: Alain Menu

Alain Menus Chevrolet Cruze-Auto war nach Porto nicht mehr wirklich taufrisch...

Menu hatte sich in der Qualifikation auf einen aussichtsreichen Startplatz in den Top 8 gefahren, strandete im Rennen allerdings noch in der ersten Runde in den Reifenstapeln. BMW Team Germany Pilot Augusto Farfus hatte dem Schweizer einen kleinen Schubs verpasst, sodass der Cruze des Chevrolet-Piloten auf der noch feuchten Rennstrecke zu rutschen begann und in die Streckenbegrenzung schlitterte.#w1#


Fotos: Rennwochenende in Porto


Damit war der erste WM-Lauf auf dem Circuito da Boavista für Menu freilich beendet und für die Boxencrew begann der Wettlauf gegen die Zeit. Die Chevrolet-Mechaniker legten sich allerdings kräftig ins Zeug und machten das Fahrzeug noch vor Ende des turbulenten ersten Rennens wieder flott - nur um nach Lauf zwei erneut die Werkzeugkisten zu öffnen: Dieses Mal hatte sich Menu mit Privatier Franz Engstler angelegt.

Der Allgäuer hatte bei einem missglückten Angriff auf Konkurrent Félix Porteiro mächtig an Schwung verloren, was Menu selbstverständlich für sich ausnutzen wollte. Der 45-Jährige setzte sich prompt neben den Deutschen und wollte auf der Außenseite vorbei, doch Engstler hielt dagegen - mit dem Ergebnis, das Menu letztendlich wieder in den Leitplanken landete und seinen Cruze ein zweites Mal an diesem Nachmittag zerlegte.

Zu bemerken ist in diesem Zusammenhang, dass Menu schon in Imola 2008 ebenfalls kein Glück hatte. Auch dort war der Schweizer mit einer - in Schwarz und Gold gehaltenen - Sonderlackierung unterwegs und musste sein Auto nach einer Begegnung mit dem damaligen Honda-Piloten James Thompson vorzeitig im Kiesbett abstellen. Ein solches gab's in Porto zwar nicht, dafür aber einige durchaus stabile Leitplanken...

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