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Gemischter Erfolg für Chevrolet
Rob Huff bescherte Chevrolet in Portugal ein Podium, doch Nicola Larini und Alain Menu gerieten in den beiden Rennen schwer unter die Räder
(Motorsport-Total.com) - Sehr viel besser hätte die Ausgangslage von Chevrolet eigentlich kaum sein können: Mit Rob Huff, Nicola Larini und Alain Menu standen alle drei Cruze-Piloten in der Startaufstellung in den Top 10 und hatten damit beste Aussichten auf Punkte. Doch in den turbulenten Sprintrennen auf dem Circuito da Boavista sollte es einmal mehr anders kommen, als viele zunächst gedacht hatten. Während Huff einen starken zweiten Platz nach Hause fuhr, mussten Larini und Menu kräftig Cruze-Federn lassen.

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Rob Huff holte für Chevrolet die Kohlen aus dem Feuer und erreichte Platz zwei
"Ich verlasse Porto mit elf Punkten und das ist eine gute Sache", meinte Huff. "Ich habe mich sehr darüber gefreut, nach dem ersten Rennen auf dem Podium zu stehen. Es war ein schwieriges Wochenende für uns, denn wir konnten nicht viel gegen SEAT ausrichten. Sie schienen einfach deutlich mehr Power zu haben als alle anderen Autos. P2 hinter Tarquini war daher ein sehr gutes Ergebnis. In Lauf zwei war ich einfach noch auf ein paar weitere Punkte aus."#w1#
"Überholen ist auf dieser Rennstrecke fast unmöglich, also waren die Rennen nicht sonderlich prickelnd", ergänzte Teamkollege Larini. "Ich bin in Lauf eins als Fünfter ins Ziel gekommen und lag im zweiten Rennen an derselben Position, als ich Rob vorbeifahren ließ. Tarquini wollte mich bei dieser Gelegenheit ebenfalls überholen, hatte aber keinen Platz zum Bremsen und rauschte in mich hinein. Dann sind wir beide vom Kurs abgekommen", fasste der Italiener zusammen.
Sehr viel Positives hatte auch Menu nicht zu berichten: "Ich hatte kein besonders tolles Wochenende", klagte der Schweizer. "Im ersten Rennen hat mich Farfus ziemlich heftig am Heck erwischt und mich von der Strecke gedrückt. Die Jungs haben dann großartige Arbeit in der Box geleistet, sodass ich noch für ein paar Runden zurück ins Rennen gehen konnte. In der Pause zwischen den beiden Läufen haben sie das Auto dann vollständig repariert."
Doch auch im zweiten Rennen konnte Menu nicht frei fahren und musste noch dazu von ganz hinten starten. Seine Aufholjagd fand ein jähes Ende, als er am strauchelnden Franz Engstler vorbeigehen wollte. "Leider wurde ich wieder in einen Zwischenfall verwickelt - dieses Mal mit Engstler", kommentierte Menu seinen zweiten WM-Lauf von Porto - das Ende vom Lied war ein verpatztes Überholmanöver und ein vollkommen zerstörter Cruze.
Daher zog Teammanager Mark Busfield ein gemischtes Fazit: "Heute war von allem ein bisschen für uns dabei. Wir nehmen aber einige gute Punkte mit sowie die tollen Ergebnisse von Rob. Damit befindet er sich noch immer im Titelrennen. Wir hatten auch einige Unfälle, aber das ist auf einem solchen Kurs nun einmal unvermeidlich. Als nächstes steht Brands Hatch auf dem Programm. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir dort wieder einiges zeigen können."
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