Menu heißer Geheimtipp für Porto
Wegen der Handicapregelung rechnet sich Alain Menu für Porto gute Siegchancen aus - Chevrolet Lacetti auf Stadtkursen konkurrenzfähig
(Motorsport-Total.com) - Es ist kein Geheimnis, dass der Chevrolet Lacetti vor allem auf kurvenreichen und eher langsamen Strecken bestens funktioniert, weshalb die drei blauen Renner am kommenden WTCC-Wochenende in Porto auf jeden Fall zum Favoritenkreis zu zählen sind. Speziell Alain Menu rechnet sich gute Chancen aus.

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Die Chevrolet-Flotte rechnet sich in Porto hervorragende Siegchancen aus
Der Schweizer liegt in der Weltmeisterschaft an achter Position und geht mit nur zehn Kilogramm Ballast nach Porto. Entsprechend groß ist sein Selbstbewusstsein: "Leider für die anderen gibt es nur drei Chevrolet Lacettis! Unsere Performance auf Stadtkursen ist klasse, auch wenn Porto im Gegensatz zu Pau relativ schnell ist. Da ist das Qualifying noch wichtiger als sonst. Vor allem die Haarnadel in der ersten Runde könnte haarig werden, aber ansonsten spricht nichts gegen ein Spitzenresultat", kündigte Menu an.#w1#
Nicht ganz so stark wird der an und für sich bestplatzierte Chevrolet-Fahrer erwartet, Nicola Larini, denn der ehemalige Formel-1-Teilnehmer ist dank seiner beständigen Leistungen Vierter in der Meisterschaft und muss seinen Lacetti mit 50 Kilogramm Zusatzgewicht beladen. Nur Augusto Farfus, Jörg Müller (beide 60 Kilogramm) und Andy Priaulx (55) werden noch schwerer unterwegs sein.
"Der Lacetti sollte konkurrenzfähig sein, genau wie in Pau. Damit lassen sich die 50 Kilogramm zumindest zum Teil kompensieren", erklärte der Italiener. "In dieser Phase der Saison ist es wichtig, gute Resultate einzufahren, denn Siege sind mit so viel Ballast kaum zu machen. Also konzentriere ich mich auf die Meisterschaft, um meine Position als Erster der Fronttriebler zu verteidigen."
Komplettiert wird die Chevrolet-Mannschaft durch Robert Huff, der sich auf das Wochenende in Porto freut und mit nur fünf Kilogramm Zusatzgewicht ebenfalls für eine Überraschung sorgen könnte, auch wenn er bisher weniger stark unterwegs war als seine Teamkollegen. Sorgen bereitet ihm vor allem eines: "Die Strecke ist mit 4,72 Kilometer relativ lang und wird schwer zu lernen sein", seufzte er.

