Live-Ticker
Citroen dominiert WTCC-Testtag auf der Nordschleife
Die Tourenwagen-WM (WTCC) testet erstmals auf der Nürburgring-Nordschleife +++ Technischer Defekt bei Sabine Schmitz +++ Kein Speedlimit für die WTCC
Abschied vom Ring - aber nicht für lange!
Liebe Leser, mit diesem Posting verabschiede ich mich - Stefan Ziegler - für heute von Euch und vom Nürburgring. Aber schon bald heißt es an dieser Stelle: Fortsetzung folgt! Und wie! Denn schon in knapp zwei Wochen kehrt die WTCC an die "grüne Hölle" zurück. Dann fährt sie als erste Automobil-Weltmeisterschaft seit 1983 wieder Rennen auf dieser Strecke. Ich freue mich schon darauf und hoffe, Ihr seid dann erneut mit dabei! Vielen Dank für die Aufmerksamkeit heute - bis demnächst!
Noch zehn Minuten auf der Nordschleife
Die letzten Minuten laufen. Und die Konkurrenz hat aufgeholt: Der Vorsprung von Jose-Maria Lopez (Citroen) beträgt nur noch 2,4 Sekunden auf Sebastien Loeb (Citroen) und 3,4 Sekunden auf Qing-Hua Ma (Citroen). Gabriele Tarquini (Honda) liegt als Vierter 4,7 Sekunden zurück. Um 17 Uhr fällt die Zielflagge für den WTCC-Testtag an der Nordschleife.
Neue Fotos in der Bildergalerie!
Neue Bestzeit: Unter 8:40 Minuten!
Jose-Maria Lopez (Citroen) ist auf der Nordschleife bisher eine Klasse für sich. Inzwischen hat der Tourenwagen-Weltmeister erneut eine neue WTCC-Bestzeit aufgestellt. Mit 8:38.028 Minuten liegt er derzeit 4,7 Sekunden vor Sebastien Loeb (Citroen) und 5,6 Sekunden vor Yvan Muller (Citroen). Es verbleibt noch eine Stunde Fahrzeit.
Videoanalyse in der Lada-Box
So sieht es aus, wenn ein ehemaliger Tourenwagen-Weltmeister seine Hausaufgaben macht. Beobachtet in der Lada-Box am Beispiel von Rob Huff.
Noch 2,5 Stunden: Lopez vor Loeb und Ma
2,5 Stunden vor dem Ende des Testtages führt Jose-Maria Lopez (Citroen) unverändert das Klassement an. Seine Bestzeit beträgt 8:42.791 Minuten. Zweiter ist Sebastien Loeb (Citroen/+2,3 Sekunden) vor Qing-Hua Ma (Citroen/+3,6) und Tom Chilton (ROAL-Chevrolet/+4,1). Bester Honda-Fahrer ist Gabriele Tarquini (+7,5) als Sechster, Lada-Pilot James Thompson (+14,6) belegt derzeit Rang zehn. Am meisten Runden - 19 - hat bisher Mehdi Bennani (SLR-Citroen) zurückgelegt. Allerdings nicht, wie schon erwähnt, in seinem WTCC-Einsatzauto, sondern in einem VLN-Leihfahrzeug.
Apropos Strecke: Welche Variante wird befahren?
Weil inzwischen viele Fragen dazu eingetroffen sind: Die WTCC befährt beim offiziellen Testtag die Streckenvariante, die auch beim 24-Stunden-Rennen genutzt wird. Man trainiert also gleich für den "Ernstfall". Und das für manche Streckenabschnitte verhängte Speedlimit hat für die WTCC keine Gültigkeit.
Technischer Defekt stoppt Sabine Schmitz
Kein Fahrfehler, sondern ein technischer Defekt hat Sabine Schmitz gestoppt. Das bestätigt Münnich-Chevrolet-Teammanager Dominik Greiner. Eine kaputte Batterie hatte dafür gesorgt, dass Schmitz das Auto am Streckenrand abstellen musste. Inzwischen ist der Fehler aber gefunden und behoben - und Schmitz ist bereits wieder auf der Strecke.
Wer ist heute nicht dabei?
Einige Fahrer können heute nicht am offiziellen Testtag auf der Nordschleife teilnehmen. Darunter auch Tom Coronel (ROAL-Chevrolet). Sein Auto wurde in Marrakesch - mal wieder - zu heftig beschädigt. Rickard Rydell (Nika-Honda) muss aus gesundheitlichen Gründen passen. Und: Manche Piloten treten nicht in ihren WTCC-Dienstautos an, sondern in VLN-Fahrzeugen. Darunter: Rob Huff, Michail Koslowskii, Mehdi Bennani oder auch Norbert Michelisz.
Mittag am Nürburgring: Lopez vor Chilton und Muller
Später mehr zu meinem kleinen Ausflug. Jetzt erst mal wieder "harte Fakten": Zur Mittagszeit führt Jose-Maria Lopez (Citroen) mit einer Rundenzeit von 8:42.791 Minuten. Tom Chilton (ROAL-Chevrolet) folgt im Abstand von 4,2 Sekunden auf Rang zwei, WTCC-Rekordchampion Yvan Muller (Citroen/+5,0) ist Dritter vor Sebastien Loeb (Citroen/+5,8). Die Deutsche Sabine Schmitz (Münnich-Chevrolet) hat derzeit den zehnten Platz inne. Ihre Rundenzeit: 9:01.040 Minuten.
Reporter auf der Rennstrecke!
Allerhöchste Zeit, dass ich mir selbst ein Bild davon mache, was es heißt, eine Runde in der "grünen Hölle" zurückzulegen. Eurosport Events schickt - parallel zum Testbetrieb der WTCC - Journalisten im Renntaxi um die Nordschleife. Und ich bin mit dabei!

