Larini: "Ein großes Fragezeichen"

(Motorsport-Total.com) - Für Chevrolet verlief die bisherige Saison nicht gerade nach Wunsch. Die Mannschaft um Europa Manager Eric Nève brachte für 2009 einen neuen Rennwagen in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) an den Start, der sich bislang allerdings noch nicht sonderlich viele Meriten verdienen konnte. Einzig Nicola Larini vermochte das Auto in Puebla in die Punkte zu fahren und staubte mit Platz acht wenigstens ein WM-Pünktchen ab. Doch diesem Zähler sollen schon bald sehr viele weitere folgen.

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Nicola Larini und seine Crew möchten mit dem Cruze in Marokko in die WM-Punkte

Dafür hat Chevrolet seine drei Piloten während der rennfreien Zeit ausgiebig zum Testen geschickt und dem neuen Cruze zahlreiche Updates verpasst. Der Nachfolger des erfolgreichen Lacetti wird demnach in Marrakesch mit einem neuen Unterboden aufwarten und soll zudem rundum verbessert worden sein. Damit möchte Chevrolet den Anschluss zur Spitze schaffen.#w1#

"Wir haben einige Fortschritte in Bezug auf das Setup des Cruze machen können", bestätigte Larini wenige Stunden vor den ersten Trainingssessions in Marokko. "Damit sollten wir auf alle Fälle dazu in der Lage sein, besser abzuschneiden als noch an den ersten beiden Rennwochenenden des Jahres." Ob Chevrolet der Konkurrenz schon in Afrika ein Schnippchen schlagen kann, bleibt allerdings abzuwarten, denn der Circuit de Marrakech ist für alle neu.

"Dieser Kurs stellt für jeden von uns noch ein großes Fragezeichen dar", erläuterte Larini. "Es fällt also schwer, eine Vorhersage zu treffen. Wenn wir uns das Layout der Piste etwas genauer ansehen, dann können wir eine langsame Strecke erwarten, die scharfe Kurven aufweist sowie eine Reihe von Beschleunigungs- und Bremsmanövern" - letztere könnten dem Cruze entgegenkommen, schließlich ist Chevrolet in Marrakesch 60 Kilogramm leichter als BMW und SEAT...