• 28.09.2008 12:11

  • von Stefan Ziegler

Larini: "Die Meisterschaft hat Vorrang"

In der Endphase der WTCC-Saison stellt sich Chevrolet-Pilot Nicola Larini ganz in den Dienst seines Teams - Windschattenspiele in der Qualifikation

(Motorsport-Total.com) - Nicola Larini wartet weiter auf seinen ersten Sieg in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft. Sollte sein Teamkollege bei Chevrolet, Rob Huff, allerdings weiterhin Chancen auf den Titel in dieser Rennserie haben, so wird es schwierig für den Italiener, sein großes Ziel noch vor Jahresfrist zu erreichen. Bei Chevrolet hat man nämlich den Meistertitel anvisiert, weshalb Larini und Alain Menu Unterstützungsarbeit leisten müssen. Wie das aussehen kann, erläuterte Larini im Interview mit 'Motorsport-Total.com'.

Titel-Bild zur News: Nicola Larini

Nicola Larini betätigte sich bei seinem Heimrennen in Imola als "Lokomotive"

Frage: "Nicola, du hattest in der Qualifikation in Imola eine besondere Rolle. Kannst du uns das etwas genauer erläutern?"
Nicola Larini: "Wir haben über die Hälfte der Saison schon hinter uns und Rob (Rob Huff; Anm. d. Red.) liegt am besten in der Meisterschaft. Daher wurde ich gefragt, ob ich ihn etwas unterstützen könnte und das habe ich natürlich gemacht. Wir haben unsere Aufgabe in den ersten beiden Versuchen wirklich ausgezeichnet gelöst. Nur die letzte Runde war nicht ganz so gut, denn am Anfang hat es nicht richtig hingehauen. Das Ergebnis war unterm Strich, dass Rob eine hervorragende Rundenzeit hatte. Im Vergleich zu mir hat er sich dabei entscheidend verbessert. Ich freue mich sehr, dass ich dem Team habe helfen können."#w1#

Frage: "Das ist deine Heimstrecke. Bist du mit deinem Abschneiden zufrieden?"
Larini: "Naja, unter normalen Umständen wäre ich in der Qualifikation sicherlich weiter vorne gestanden. Ich hätte vielleicht einige Zehntelsekunden schneller und dadurch auf der Pole-Position stehen können. Aber da gibt es eigentlich keine Diskussionen - die Meisterschaft hat nun einmal Vorrang. Damit habe ich keinerlei Probleme."

Frage: "Gefällt dir das neue Layout des 'Autodromo Enzo e Dino Ferrari'?"
Larini: "Ja, es ist sehr schön geworden. Die eine Schikane war vielleicht nicht unbedingt gut gewählt, denn in der Vergangenheit war es meiner Meinung nach etwas besser. Aber unterm Strich ist es okay, die Schikane für eine lange Gerade zu opfern."

Frage: "Zählst du Imola zu deinen Lieblingsrennstrecken?"
Larini: "Nein, ganz und gar nicht. Imola ist gewiss nicht einer meiner Lieblingskurse. Ich mag Strecken einfach nicht, wo so viele Schikanen drin sind. Mir gefallen die Pisten, wo du als Fahrer in den Kurven den Unterschied ausmachen kannst. Von dieser Kurvensorte gibt es hier nur eine - 'Piratella'."

Frage: "Was ist also deine Lieblingsstrecke?"
Larini: "Die ist leider nicht in unserem Rennkalender. Ich mag Suzuka."

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