Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Larini auf Pole - Menu ganz am Ende
Nicola Larini fuhr in Estoril auf die Pole-Position und freute sich über seinen Quali-Coup - Alain Menu wurde ans Ende des Feldes strafversetzt
(Motorsport-Total.com) - Unterschiedlicher könnten die Emotionen bei Chevrolet gar nicht sein: Während sich Nicola Larini über seine erste WTCC-Pole-Position freute, konnte Alain Menu lediglich den Kopf schütteln und das Qualifikationstraining ad acta legen. Der Schweizer war auf den dritten Rang gefahren, weil aber sein Feuerlöscher an Bord beim Test versagte, wurden Menu sämtliche Zeiten gestrichen. So geht ein Chevrolet von ganz vorne und einer von ganz hinten ins Rennen - Rob Huff rückte dadurch auf den vierten Rang vor.

© xpb.cc
Alain Menu ganz nachdenklich: Ein leerer Feuerlöscher kostete in Startplatz drei
"Ich bin sehr glücklich", kommentierte Larini seinen Quali-Erfolg in Portugal. "Nach einigen schwierigen Rennen ist nun ein Traum wahr geworden. Hoffentlich kann ich diesen Schub mitnehmen und morgen auf das Podium fahren. Ich muss mich beim Team dafür bedanken, dass ich den Testwagen für dieses Rennen einsetzen darf."#w1#
"In den vergangenen Rennen dachte ich gelegentlich, dass möglicherweise etwas nicht mit meinem Einsatzwagen in Ordnung sei. Das kann man aber leider nur schwer herausfinden, weshalb ich darum gebeten habe, den Ersatzwagen nach Estoril mitnehmen zu dürfen. Ich muss auch gestehen, dass ich diese Strecke sehr mag und der Lacetti liebt ohnehin die Kurse, die viele Richtungswechsel aufweisen - so wie hier oder in Valencia."
"Ich bin sehr zufrieden mit dem vierten Platz und freue mich auch für Nicola", meinte Huff. "Wenn es jemand verdient, dann er. Mein erster Reifensatz hat prima funktioniert, aber auf den zweiten und dritten Sätzen war mein Wagen so nervös, dass ich nicht immer wusste, wie es sich verhalten würde. Zum Schluss haben zwei Wagen noch einen Windschatten ausprobiert, was mich etwas abgelenkt hat."
"Das ist enttäuschend, denn ich hätte mit diesem Auto auch besser abschneiden können", meinte der Brite. Weitaus schlimmer erwischte es aber Teamkollege Menu, der sich ebenfalls zum Qualifying äußerte: "Ich freue mich sehr für Nicola. So schlecht habe ich selbst auch nicht abgeschnitten und war sehr zufrieden mit meinem dritten Platz auf der Straße."
"Leider kam bei der Nachuntersuchung heraus, dass der Feuerlöscher in meinem Auto leer war. Daraufhin wurden meine Zeiten gestrichen und ich muss vom Ende der Startaufstellung ins Rennen gehen. Das ist natürlich sehr schade, angesichts des Potentials, das der Wagen besitzt", erklärte der Schweizer. "Ich wäre in den Rennen sicherlich sehr konkurrenzfähig gewesen."

