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Lada will noch einmal überraschen
Das russische Lada-Team möchte seine erste WM-Saison mit einem guten Ergebnis beschließen - Chancen für Lada im schillernden Spielerparadies?
(Motorsport-Total.com) - In der Gesamtwertung der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) spielt Lada keine Rolle, doch das hatte das russische Team in seiner ersten Rennsaison auch gar nicht erwartet. Für die Mannschaft um Kirill Ladygin, Jaap van Lagen und James Thompson geht es auch beim großen Finale in Macao darum, wichtige Erkenntnisse in Bezug auf den neuen Priora zu sammeln - und nochmals zu glänzen.

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Können James Thompson und das Lada-Team auch in Macao überraschen?
"Ich denke, wir dürfen mit der Arbeit zufrieden sein, die wir bislang am neuen Priora verrichtet haben. Wir haben noch eine lange Reise vor uns, gehen dabei allerdings in die richtige Richtung", gibt Thompson vor dem Jahresabschluss der Tourenwagen-WM zu Protokoll. Der britische Rennfahrer freu sich schon auf das Gastspiel in Fernost: "Die Atmosphäre in Macao ist einfach gigantisch."#w1#
"Aber wie auf allen anderen Straßenkursen auch, können die Rennen dort zu einer Lotterie werden", meint Thompson. Wie viel Wahrheit in dieser Aussage steckt, musste der Routinier im vergangenen Jahr selbst erfahren: In Führung liegend wurde Thompson das Opfer eines Zwischenfalls und der sicher geglaubte Sieg auf dem Guia Circuit war futsch. 2009 ist Ankommen hingegen Lada-Pflicht.
"Wir haben uns vorgenommen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die sich uns bieten. Vor allem wollen wir aber beide Rennen beenden", sagt Thompson. Sein Teamkollege van Lagen ist nicht minder gespannt auf die 6,117 Kilometer lange Rennbahn, sind Straßenkurse doch seine große Leidenschaft: "Stadtrennen habe ich schon immer sehr gemocht", so der niederländische Rennfahrer.
"Macao ist eine unvergessliche Erfahrung, doch man wird dort nur allzu leicht in den Zwischenfall eines anderen Piloten verwickelt. Das ist mir in diesem Jahr schon mehrfach widerfahren", hält van Lagen fest und fügt an: "Ich habe fest vor, einen sauberen Start hinzulegen und hoffe auf die Möglichkeit, ein paar Autos zu überholen. Ich würde gerne ein gutes Ergebnis erzielen."
"Bei Macao handelt es schließlich um eine Rennstrecke, wo Überraschungen durchaus drin sind", so der Lada-Fahrer. Ladygin, der Dritte im Lada-Bunde, möchte einfach nur eine weitere Lektion lernen: "Für mich ging es in diesem Jahr einzig und alleine darum, Erfahrungen zu sammeln. Macao ist eine unglaublich schwierige Rennstrecke. Priorität hat deshalb, beide Rennen zu beenden", meint der Russe.

