powered by Motorsport.com
  • 27.03.2013 10:32

  • von Stefan Ziegler

Lada bestätigt: Fahrfehler führte zu "Friendly Fire"

Kein technischer Defekt, sondern ein Fahrfehler führte beim Qualifying in Monza zum Unfall zwischen den Lada-Teamkollegen Dudukalo und Thompson

(Motorsport-Total.com) - Es war eine der spektakulärsten Szenen des WTCC-Saisonauftakts in Monza: Im ersten Qualifying des Jahres rauschte Aleksei Dudukalo seinem Lada-Teamkollegen James Thompson am Ende der langen Zielgeraden mit voller Wucht ins Auto. Die beiden Lada-Fahrzeuge hatten danach nur noch Schrottwert. Und Lada musste beim Comeback in der WTCC auf die Rennteilnahme verzichten.

Titel-Bild zur News: James Thompson

Der Anfang vom Ende für Lada in Monza: Dudukalo räumt Teamkollege Thompson ab Zoom

Wie aber kam es zu diesem kuriosen Unfall? Die TV-Bilder scheinen mehrere Erklärungen zuzulassen: von einem Fahrfehler Dudukalos bis hin zu einem technischen Defekt kurz vor dem heftigen Zusammenstoß. Wie eine Lada-Sprecherin nun aber gegenüber 'Motorsport-Total.com' bestätigt, scheidet die zuletzt genannte Möglichkeit aus: Es lag kein Problem am Dudukalo-Auto vor.

"Das Fahrzeug von Aleksei hatte vor dem Unfall mit dem Fahrzeug von James keinen Schaden. Es war ein Fahrfehler beim Anbremsen", heißt es von Seiten der russischen Automarke. Und das ist wohl auch der Grund, weshalb Dudukalo möglicherweise schon in Marrakesch nicht mehr für Lada antreten wird. Titelsponsor Lukoil denkt bereits darüber nach, den Russen durch einen anderen Fahrer zu ersetzen.