Jörg Müllers Parole: Kopf hoch!
Jörg Müller blickt nach der mageren Puebla-Ausbeute nach vorn: In Valencia soll es besser laufen - Falls nicht, hofft er auf Nachbesserungen im Reglement
(Motorsport-Total.com) - Seat gibt mit dem Leon TDI in der WTCC derzeit den Ton an. Seht zum Leidwesen von Titelverteidiger BMW. Die Bayern hatten zwar schon damit gerechnet, dass das Rennwochenende im mexikanischen Puebla schwer wird, ein einziger Punkt als Ausbeute war dann aber doch wesentlich weniger als erwartet.

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Jörg Müller will in Valencia endlich wieder an die Spitze
BMW Pilot Jörg Müller, der in dieser Saison endlich den Titel holen will, ging in Puebla sogar ganz leer aus. In der Gesamtwertung liegt der Hückelhovener nach zwei Saisonrunden auf Rang sieben. Doch er steckt den Kopf nicht in den Sand und blickt nach vorn.#w1#
"Die Diesel sind im Moment bärenstark, aber das ist eine Sache des Reglements", erklärte Müller gegenüber 'eurosport.yahoo.de'. Die FIA hat vor der Saison angekündigt, das Reglement auch während der Saison noch zu ändern, sollte zwischen Diesel und Benzinern keine Chancengleichheit gegeben sein. Doch nicht nur Seat macht Titelverteidiger BMW derzeit das Leben schwer. Auch die Chevrolets, die mit 30 Kilogramm weniger Kampfgewicht an den Start gehen, haben in Puebla vorne mitgemischt.
Steht BMW also auf verlorenem Posten? Nicht unbedingt. Schließlich hat die Saison erst begonnen und die Bayern haben noch viele Chancen, zurückzuschlagen. Kommende Woche stehen die Tests in Valencia an, Mitte Mai geht die WTCC dort in die nächste Runde. Für Müller ist Valencia ein gutes Pflaster. In den vergangenen drei Jahren hat er dort zweimal gewonnen.
"Kopf hoch und Brust raus", sagt Müller deshalb. "Die Strecke in Valencia kommt BMW entgegen. Wenn wir da nicht gewinnen, dann muss wirklich etwas am Reglement getan werden."

