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Huff: "Tarquini räumte mich ab"
Chevrolet-Fahrer Rob Huff ist nach dem zweiten China-Rennen nicht allzu gut auf Gabriele Tarquini zu sprechen - Wer ist schuld am Leitplanken-Kuss?
(Motorsport-Total.com) - Das zweite Sprintrennen von China war erst wenige Augenblicke alt, da erlebte Rob Huff (Chevrolet) an zweiter Stelle liegend eine regelrechte Schrecksekunde: Der britische Rennfahrer kam von der Fahrbahn ab, schrammte an der Leitplanke entlang, fuhr durch die Wiese und kehrte als Vierter wieder zurück auf die Strecke. Hatte der aktuelle WM-Zweite damit seine Titelchancen versenkt?
© xpb.cc
Gabriele Tarquini machte es Rob Huff nicht einfach - drückte er ihn auch ins Aus?
Huff ist sich in dieser Sache auf keinen Fall einer Schuld bewusst und richtet seine Vorwürfe stattdessen an Gabriele Tarquini (Lukoil-Sunred), der zum Zeitpunkt des Ausritts die Führung im Rennen innehatte. "Im Prinzip räumte er mich ab", klagt Huff nach der Zieldurchfahrt. "Das war sehr schade, denn Gabriele kämpft ja nicht mehr um den Titel. Solche Dinge können aber entscheidend sein."
Zudem wittert der britische Chevrolet-Fahrer ein falsches Spiel seitens des Italieners. Yvan Muller (Chevrolet), der nun souveräne WM-Spitzenreiter, hatte Tarquini nämlich ohne großes Federlesen überholt und damit den Grundstein zum Laufsieg gelegt. "Ich versuchte ein ähnliches Manöver, doch Gabriele schien es ihm etwas leichter gemacht zu haben", meint Huff. "So ist das halt im Motorsport."
