• 18.05.2008 18:45

  • von Roman Wittemeier

Huff: "Für mich beginnt jetzt die Meisterschaft"

Robert Huff hat mit einem Sieg und einem zweiten Rang in Valencia ein perfektes Wochenende erlebt - Larini fuhr "wie ein Opa"

(Motorsport-Total.com) - Rosige Zeiten für die Blauen: Chevrolet konnte heute gleich mehrfach feiern. Zunächst gewann Robert Huff den ersten Lauf in Valencia, später konnte man mit Alain Menu als Sieger und Huff auf Platz zwei sogar einen Doppelsieg verbuchen. Die blauen Lacettis bewiesen auf der Bahn in Spanien eine unglaubliche Konstanz und vor allem Stabilität auf der Bremse. Entsprechend fiel Huff das Überholen in Lauf zwei offensichtlich recht leicht.

Titel-Bild zur News: Robert Huff

Robert Huff legte in Valencia ein perfektes Wochenende für Chevrolet hin

"Für mich hat die Meisterschaft heute begonnen und 18 Punkte sind ein perfekter Start", strahlte Huff nach seinen Erfolgen. Nach seinem Sieg am Mittag musste sich der Brite im zweiten Lauf von Startplatz acht nach vorne kämpfen. Innerhalb weniger Runden war er auf den Platz vier vorgestoßen, später ließ er die BMW von Jörg Müller und dem später drittplatzierten Champion Andy Priaulx einfach stehen.#w1#

"Wir wussten schon vorher, dass unser Auto schnell sein würde und wir mussten aus der Tatsache, dass wir weniger Gewicht hatten, einfach Kapital schlagen", sagte Huff, der sich ausschließlich mit sauberen Mitteln an den Gegnern vorbei gearbeitet hatte. In der Fahrerwertung liegt er jetzt auf Rang sieben und hat allein an diesem Tag seine beiden Teamkollegen in der Punktwertung deutlich überholt.

"Ich wusste, dass mich Andy Priaulx beim Start packen würde", erklärte Menu. Der Schweizer hatte den britischen BMW Piloten zunächst passieren lassen müssen, sich aber wenig später die Führung zurückerobert. "Nach der ersten Runde habe ich Druck aufgebaut und ihn mir für Runde zwei zurecht gelegt. Danach musste ich einfach nur noch das Auto auf der Straße halten."

Für Nicola Larini war das Rennwochenende nicht ganz so erfolgreich. Während seine Markenkollegen siegten, musste sich der Italiener mit nur drei Punkten begnügen. "Ich hatte im ersten Rennen einen tollen Start, der mich von Platz zehn auf Rang sechs brachte. Danach habe ich einfach zu lange abgewartet. Im zweiten Rennen bin ich gefahren wie ein Opa. Der Vorteil ist, dass ich beim nächsten Wochenende in Pau verhältnismäßig leicht sein werde."