• 21.09.2008 19:40

  • von Stefan Ziegler

Hernández mit Doppelsieg bei den Privatiers

Sergio Hernández siegte in Imola in beiden Privatiers-Rennen und hat nun sehr gute Kartenn für den Saisonendspurt in der Independent's Trophy

(Motorsport-Total.com) - 13 Punkte beträgt der Vorsprung von Sergio Hernández nach dem Rennwochenende in Imola auf seinen Proteam-Kameraden und Titelrivalen Stefano D'Aste, der auf dem 'Autodromo Enzo e Dino Ferrari' nicht über zwei vierte Plätze bei den Privatiers hinausgekommen war - ganz im Gegensatz zu Hernández, der in den beiden WM-Läufen sogar auf Augenhöhe mit den Werkswagen lag und die Punkteränge jeweils nur knapp verpasste. In der Pressekonferenz nahm Hernández Stellung zu seinem Weekend.

Titel-Bild zur News: Sergio Hernandez

Aufsteigende Formkurve: Bei Sergio Hernández läuft es derzeit rund...

"Ich wollte den Abstand unbedingt vergrößern und den Sieg holen", meinte der Spanier, der sich am Samstag bereits die Pole-Position bei den Privatfahrern holen konnte. "Der Sieg ist prima, denn wir haben immer Macau im Hinterkopf und daher ist es wichtig, eine große Lücke in der Meisterschaft aufzubauen" - zumal der 'Feind' im eigenen Rennstall fährt und auf den Namen D'Aste hört.#w1#

"Dafür kämpfen wir schon das ganze Jahr über", fuhr Hernández fort und kam auf die Herangehensweise seines Teams zu sprechen: "Wir haben ein ausgezeichnetes Basissetup, das wir an jedem Wochenende zugrunde legen, von dort aus weitermachen und es an die jeweilige Strecke anpassen. Schon seit dem ersten Rennen hat das Team unglaublich gute Arbeit geleistet und wir werden einfach immer schneller."

"Platz neun ist jedenfalls ein ausgezeichnetes Ergebnis für mich", spielte der Proteam-Pilot auf seine Position im Gesamtklassement in Lauf eins an, wo er die Punkteränge nur äußerst knapp verpasst hatte. Sollte also einmal tatsächlich P8 im ersten Rennen herausspringen, dann liegt vielleicht sogar das Podium in Reichweite: "Das wäre natürlich superklasse", sagte Hernández. "Das ist sicherlich keine leichte Geschichte, aber wir verbessern uns kontinuierlich."

"Wir legen solide Rundenzeiten hin und es sind ja noch einige Rennen zu fahren - also warum nicht? Ich denke, das ist durchaus drin", meinte der 24-Jährige und blickte voraus auf das nächste Rennen: "Ich hoffe natürlich sehr darauf, dass wir in Monza den achten Platz im ersten Rennen erreichen können, um dann für Lauf zwei auf der Pole-Position zu stehen.Unterm Strich bin ich aber auch mit P1 bei den Independents zufrieden und darauf müssen wir uns schließlich konzentrieren."