• 23.03.2009 04:17

  • von Stefan Ziegler

Happyend für das BMW Team Italy-Spain in Puebla

Erst sah es nach einem schwierigen Wochenende für Alessandro Zanardi und Sergio Hernández aus, dann staubten die beiden doch noch WM-Punkte ab

(Motorsport-Total.com) - Den Speed der Spitze konnten die beiden BMW Team Italy-Spain Piloten Alessandro Zanardi und Sergio Hernández in Mexiko vor allem in den Trainingssitzungen nicht mitgehen, verbesserten sich im Verlauf des Wochenendes in Puebla aber deutlich. Dies versetzte die beiden Südländer im zweiten Sprintrennen schließlich in die glückliche Lage, ihre Rennwagen in die Punkteränge zu fahren und WM-Zähler für ihre Mannschaft abzugreifen. Entsprechend positiv fiel das Fazit aus.

Titel-Bild zur News: Alessandro Zanardi, Sergio Hernandez, Miguel E. Abed, Autódromo Miguel E. Abed

Sergio Hernández und Alessandro Zanardi fegten in Mexiko im Parallelflug ins Ziel

"Ich bin sehr zufrieden damit, wie sich dieses Wochenende für uns entwickelt hat", sagte Hernández nach seinem fünften Platz im zweiten Rennen. "Wir haben nicht gut angefangen und mussten uns Schritt für Schritt nach vorn arbeiten. Ich habe gemeinsam mit den Ingenieuren lange die Daten studiert und an meinem Fahrstil gearbeitet. Das hat sich ausgezahlt."#w1#


Fotos: Rennwochenende in Puebla


"Leider ist mir im ersten Lauf ein Fehler unterlaufen. Dafür lief es in Rennen zwei dann richtig gut", meinte der Youngster. Und "richtig gut" ist noch eine Untertreibung: Zum Ende des Rennwochenendes waren sowohl Hernández als auch Zanardi auf dem Niveau der Spitzenreiter unterwegs - ein klarer Aufwärtstrend war bei der Mannschaft von Roberte Ravaglia nicht zu übersehen.

Auch Routinier und Publikumsliebling Zanardi zeigte sich von den Ergebnissen in Mexiko sehr angetan: "Einmal mehr hat mein Team heute Großes für mich geleistet. Nach Lauf eins war mein Auto schwer beschädigt. Innerhalb von 15 Minuten haben meine Jungs die Lichtmaschine, die Stoßstange, den Auspuff und viele weitere Teile gewechselt", nannte der Italiener seine lange Schadensliste.

"Meiner Crew nach alldem mit diesem Ergebnis etwas zurückgeben zu können, gehört zu den schönsten Momenten in meiner Karriere", meinte Zanardi. "Trotz meines 30-Kilo-Handicaps wegen des sequenziellen Getriebes war ich in der Lage, auf einem ähnlichen Niveau wie die anderen BMW zu fahren. Das gibt uns eine Menge Motivation für die nächsten Rennen in Marrakesch."