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Große Motivation im Starterfeld: Das Podest ist das Ziel
Im Endspurt der WTCC-Saison verfolgen die Piloten ihre ganz eigenen Ziele, möchten meist aber unbedingt noch einmal auf dem Treppchen stehen
(Motorsport-Total.com) - Vier Rennen vor Schluss sind in der WTCC noch nicht alle Entscheidungen gefallen. Chevrolet steht zwar bereits als alter und neuer Champion in Hersteller- und Fahrerwertung fest, ganz offen ist aber zum Beispiel noch das Rennen um den Titel bei den Privatiers. Dort dürfen sich vor dem Wochenende in China noch mehr als eine handvoll Piloten gewisse Chancen auf den großen Coup ausrechnen.

© xpb.cc
Und wer grüßt in China vom Podest? An Motivation mangelt es jedenfalls nicht...
Hinter Kristian Poulsen (Engstler) und Norbert Michelisz (Zengö) kam Michel Nykjaer (Sunred) zuletzt immer besser in Fahrt. "In Japan gelang mir als erstem Privatier in dieser Saison das Triple aus Pole-Position, zwei Klassensiegen und zwei schnellster Rennrunden. Dies ist auch in China mein großes Ziel", kündigt der Däne an, der in Suzuka erstmals überhaupt als Dritter im Ziel angekommen war.
"Meine Aufgabe in China ist schlicht und ergreifend, möglichst viele Punkte zu holen, damit ich die Lücke zu Poulsen und Michelisz schließen kann", erklärt Nykjaer. Auch Tiago Monteiro (Sunred) ist auf das Aufholen gepolt, denn einige schlechte Ergebnisse warfen den Portugiesen weit zurück. "Es liegt nun einzig an mir, in den restlichen Rennen um Podestplätze zu kämpfen", hält Monteiro fest.
"Platz vier in der Gesamtwertung, auf den ich es eigentlich abgesehen hatte, ist nun fast außer Reichweite - es sei denn, es passiert noch etwas Außergewöhnliches." So wie zum Beispiel der Startcrash in Suzuka, welcher Monteiro gleich zwei Rennen kostete. "Das habe ich abgehakt", betont der Routinier. "Ich möchte die beiden Rennen in China in den vorderen Punkterängen beschließen."
Ähnliches nimmt sich Tom Coronel (ROAL) vor: "Das Ziel ist, immer wieder zu versuchen, auf das Podium zu fahren", sagt der Niederländer bei 'Speed-Magazin.de'. "Ich möchte in diesem Jahr noch ein paar weitere Rennen gewinnen und daher konzentriere ich mich darauf, genau das zu tun. Rang vier hinter den drei Werks-Chevrolets ist in diesem Jahr das Beste, was wir erreichen können."
Rob Huff (Chevrolet) hat es indes auf den WM-Titel abgesehen und möchte seinen Teamkollegen und aktuellen Spitzenreiter Yvan Muller unbedingt noch abfangen. "Ich habe in den vergangenen sechs Events nicht gewonnen, also wird es Zeit für einen sehr wichtigen Sieg", meint Huff und fügt hinzu: "Der Druck ist sicherlich vorhanden. Es kommt jetzt nur darauf an, wer der bessere Fahrer ist."

