• 19.06.2010 23:54

  • von Stefan Ziegler

Gené: "Ich werde angreifen"

SR-Fahrer Jordi Gené will möglichst viel Kapital aus seiner zweiten Startposition schlagen: Das Podium und viele Punkte sind die Ziele in Zolder

(Motorsport-Total.com) - Schnell war Jordi Gené in dieser Saison schon des Öfteren, doch nicht immer konnte der spanische Rennfahrer seine Geschwindigkeit auch in gute Ergebnisse ummünzen. Im belgischen Zolder soll sich das Blatt für den 39-Jährigen wieder zum Besseren wenden - von Startplatz zwei aus ist in der WTCC schließlich vieles möglich. Die vierte Qualifikation des Jahres bescherte Gené viel Selbstvertrauen.

Titel-Bild zur News: Jordi Gené

Jordi Gené und sein SEAT León TDI nehmen Kurs auf das Siegerpodest von Zolder

"Alles in allem lief es gut für uns und ich bin zufrieden mit diesem Zeittraining", sagt der SR-Pilot. "Unser Auto passt recht gut zu dieser Strecke. Eigentlich sollten wir hier keine so gute Figur machen, doch die Kurven sind allesamt recht offen. Sobald man das Lenkrad wieder gerade stellen kann, ist unser Dieselfahrzeug richtig klasse. Hinzu kommt, dass der Reifenverschleiß sehr gering ist."#w1#

"Das hilft uns sehr", gibt der langjährige Tourenwagen-Fahrer zu Protokoll und fügt hinzu: "Ich fühle mich sehr wohl auf dieser Rennbahn, weil ich hier bereits im vergangenen Jahr getestet habe. Wir haben damals einige Neuerungen ausprobiert, ehe wir nach Japan aufgebrochen sind. Schon damals hatte ich ein gutes Gefühl für diesen Kurs", meint Gené. Eben dieses gelte es nun auszunutzen.

"Ich möchte auf jeden Fall gut abschneiden. Bei den beiden vergangenen Events war ich ebenfalls schnell unterwegs, konnte diese Geschwindigkeit aber nicht in Podien umsetzen. Genau das will ich nun korrigieren. Ich möchte im ersten Rennen auf das Siegertreppchen fahren", kündigt der Spanier selbstbewusst an. "Wir haben ein gutes Auto und ich fühle mich wohl. Ich werde angreifen."

"Der fliegende Start ist normalerweise eine positive Geschichte für uns. Das ist eine weitere Stärke unseres Autos", erläutert Gené. "Außerdem hat Gabriele in diesem Jahr schon zweimal gewonnen, vielleicht lässt er nun mich einmal ran (lacht; Anm. d. Red.). Im Ernst: Ich will einfach nur ein gutes Rennen fahren. In dieser Saison geht es schließlich um andere Dinge als noch im Jahr 2009."