• 26.10.2011 13:41

  • von Stefan Ziegler

Gemischte Gefühle bei Bamboo

Darryl O'Young konnte seine tolle Ausgangslage für Bamboo nicht umsetzen, doch Yukinori Taniguchi glänzte in Suzuka vor heimischem Publikum

(Motorsport-Total.com) - Im japanischen Suzuka wollte Bamboo Engineering einen Angriff auf die Spitze der Privatierwertung unternehmen, doch dieses Vorhaben gelang nur bedingt. Darryl O'Young schien das Pech nämlich an den Schuhen zu kleben, sodass der chinesische Rennfahrer in den beiden Rennen überhaupt keinen Fuß auf den Boden brachte. Yukinori Taniguchi überzeugte indes mit Platz sieben im ersten Lauf.

Titel-Bild zur News: Yukinori Taniguchi, Darryl O'Young

Dieses Mal staubte Yukinori Taniguchi etwas mehr Punkte ab als Darryl O'Young

"Ich muss Yukinori zu seiner Fahrt im ersten Rennen gratulieren", sagt Teamchef Richard Coleman. "Er war einfach klasse. Das war wahrscheinlich seine beste Leistung seit Japan 2010. Es zeigt, wie gut er sein kann, wenn er mit einem Kurs vertraut ist. Im Hinblick auf die Gesamtwertung der Privatfahrer war es allerdings kein großartiger Tag für uns", betont der Brite nach dem Japan-Event.

O'Young war im zweiten Rennen schließlich von der Pole-Position ins Rennen gegangen und hätte einen dringend benötigten Klassensieg einfahren können. Ein Abschuss in Kurve eins verhinderte dies allerdings. "Für Darryl lief alles schief, auch wenn er rechnerisch noch immer eine Titelchance hat. Wir brauchen nun aber fast ein Wunder, um noch eine Trendwende einläuten zu können", sagt Coleman.

Unmöglich ist es nicht, doch 30 Punkte Rückstand sind bei 66 noch zu holenden Zählern durchaus ein Wort. "Trotzdem werden wir alles versuchen, um die Saison stark abzuschließen", meint Coleman und fügt hinzu: "Wir hoffen, noch einige weitere Klassensiege einfahren zu können - vor allem in Macao. Dort zu gewinnen, wäre eine schöne Art und Weise, sich aus diesem Rennjahr zu verabschieden."