• 10.03.2012 19:34

  • von Stefan Ziegler

Ford: "Wir sind nicht weit weg"

Die erste Qualifikation in der WTCC ist geschafft: Tom Chilton und James Nash stellten den neuen Ford Focus in Monza auf Anhieb in das breite Mittelfeld

(Motorsport-Total.com) - Der erste Schritt ist getan: Das britische Aon-Team gab in Monza sein Debüt in der WTCC und schlug sich im Qualifying durchaus achtbar. Tom Chilton und James Nash verpassten zwar den Einzug in die Q2-Sitzung, dürfen mit den Positionen 14 und 15 aber zufrieden sein. Zumal der Ford Focus S2000 TC noch einiges an Potenzial zu haben scheint. Davon sind die unmittelbar Beteiligten überzeugt.

Titel-Bild zur News: Tom Chilton

Tom Chilton und der neue Ford Focus hatten ein ordentliches WTCC-Debüt

"Ich denke, wir hätten die paar Extrazehntel finden können, um es in die zweite Runde des Qualifyings zu schaffen. Durch die roten Flaggen gab es letztendlich aber keine Möglichkeit mehr", sagt Nash, der sein erstes WTCC-Teamduell gegen Chilton knapp für sich entschied. "Es war eine sehr fordernde Session", fügt der Brite hinzu. "Wir verbessern uns jedoch jedes Mal, wenn wir auf die Strecke gehen."

"In den Rennen am Sonntag möchte ich mich daher einfach immer weiter steigern", meint Nash. Ein ähnlich positives Fazit ist von Chilton zu hören: "Wir sind als neues Team nicht weit weg von der Pole-Position-Zeit des vergangenen Jahres. Damit dürfen wir zufrieden sein, denn wir haben schließlich keine Erfahrung mit dem neuen Motor oder mit dieser Rennstrecke", erläutert der WTCC-Debütant.

"Andererseits ist es durchaus drin für uns, weiter nach vorne zu gelangen. Schade, dass es zum Schluss zu einer Unterbrechung kam, denn deshalb konnte ich meine schnellste Runde nicht fertig fahren. Sonst hätten wir gesehen, was das Auto gekonnt hätte", meint Chilton. So war bereits nach Q1 Schluss für Aon und den Ford Focus S2000 TC, doch das Team gewann viele neue Erfahrungen.

Deshalb wertet Teammanager Alan Cole den Tag als Erfolg. "Beide Fahrer und das Team leisteten klasse Arbeit - und das nicht nur an diesem Nachmittag, sondern auch in den Tagen vor dieser Qualifikation", sagt Cole. "Wir wurden von ein paar Kinderkrankheiten zurückgehalten. Insgesamt war es aber ein positives erstes Zeittraining. Vor allem, weil wir die Lücke zur Spitze bereits geschlossen haben."