• 11.03.2012 21:19

  • von Stefan Ziegler

Ford: "Wir dürfen stolz sein"

Tom Chilton und James Nash fuhren bei ihrem WTCC-Debüt in Monza zwar nicht in die Punkte, zeigten aber das gute Potenzial des Ford Focus auf

(Motorsport-Total.com) - Die erste Hürde ist genommen: Das britische Aon-Team gab beim WTCC-Saisonauftakt in Monza sein Debüt in der Tourenwagen-WM und schlug sich dabei durchaus beachtlich. Tom Chilton und James Nash fuhren im neuen Ford Focus S2000 TC zwar nicht in die Top 10 und holten deshalb auch keine Punkte, doch die gesamte Mannschaft lernte wertvolle Lektionen. Das Fazit fällt daher positiv aus.

Titel-Bild zur News: James Nash

James Nash und der Ford Focus des Aon-Teams fuhren erstmals in der WTCC

"Das Team meisterte an diesem Wochenende eine fast senkrecht aufragende Lernkurve. Das war aber zu erwarten, wenn man neu zu einer Rennserie hinzustößt, eine neue Strecke kennenlernt und ein umfangreich modifiziertes Auto mit einem neuen Motor einsetzt", sagt Aon-Teamchef Mike Earle. Chilton und Nash fuhren in Monza jeweils einmal auf den 13. und einmal auf den 16. Platz.

Damit haben die beiden britischen Rennfahrer ihr Soll erfüllt. "Wir zeigten, dass wir das Tempo einiger Spitzenleute mitgehen können", findet Earle und merkt an: "Es war ein unglaublich vielversprechender Saisonstart für unser Team. Darauf dürfen wir stolz sein." Chilton stimmt zu. "Wir hatten in den Läufen nicht sehr viel Glück", betont der Ford-Pilot, aber die Resultate seien zufriedenstellend ausgefallen.


Fotos: Aon, WTCC in Monza


"Es war großartig, das Potenzial des Autos im Qualifying und in den Rennen zu sehen", meint Chilton. Nash stößt nach seiner WTCC-Premiere ins gleiche Horn: "Das Team leistete über das gesamte Wochenende hinweg klasse Arbeit. Wie sie den Schaden nach dem ersten Rennen behoben, war allererste Sahne." Am Ford Focus von Nash fehlte nach Lauf eins fast die gesamte Frontpartie.

In der nur 15 Minuten kurzen Reparaturpause legte sich Aon aber mächtig ins Zeug und Nash konnte erneut antreten - mit ordentlichem Erfolg. "Ich denke, wir dürfen stolz darauf sein, dass wir den anderen Autos bei der Leistung so nahe sind. Wir kämpften mit den BMW-Autos und mit den anderen etablierten Teams", erklärt Nash. "Das zeigt: Wir haben das Potenzial. Kompliment an das Team."