Engstler: "Ein guter Anfang"

(Motorsport-Total.com) - "Guter Anfang, leichter Durchhänger, richtig guter Schluss." So fasst Franz Engstler das erste WTCC-Wochenende des Jahres aus der Sicht seines Rennstalls zusammen. Für die Mannschaft aus dem Allgäu lief es nämlich nicht immer nach Plan. An die guten Leistungen aus den Freien Trainings konnte das Engstler-Team in der Qualifikation zunächst nicht anknüpfen. Es sollte einfach nicht sein.

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Franz Engstler und Charles Ng bestritten in Monza die ersten WTCC-Saisonrennen

"Im Qualifying war in jeder Runde etwas anderes los: gelbe Flaggen, Zwischenfälle und dergleichen. Ich wurde schier verrückt im Auto", sagt Engstler gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Es lief einfach nicht so wie im Training. Das war ärgerlich", meint der 50-Jährige. Das Ergebnis: Startplatz 13 und damit keine Teilnahme am Top-10-Finale und auch keine Chance auf die Pole-Position für Lauf zwei.

Das Pech Engstlers war damit aber noch nicht erschöpft: Kurz nach dem Start zum ersten Rennen des Jahres wurde der Routinier in einen Zwischenfall verwickelt, den Andere ausgelöst hatten. Der BMW 320 TC wurde mächtig in Mitleidenschaft gezogen. "Die Spur war krumm", erklärt Engstler. "Für mich ging es nur noch darum, dieses Rennen zu beenden. Das zweite Rennen lief dann richtig gut."

"Die Jungs hatten das Auto perfekt eingestellt. Mein Fahrzeug war super in der Balance. Im Hinblick auf unsere Ausgangslage war der zweite Platz bei den Privatfahrern absolut prima", meint Engstler. Sein neuer Stallgefährte Charles Ng erzielte Rang 15 und musste einen Ausfall hinnehmen. Dennoch gibt es Lob vom Teamchef: "Charles hat sich gut geschlagen", sagt Engstler. Eben ein guter Anfang.