Ford: "Werden uns aufrappeln"
Die Europa-Saison der WTCC endete für den Ford-Rennstall nicht nach Wunsch: Statt weiteren Punkten gab's zuletzt nur bittere Enttäuschungen
(Motorsport-Total.com) - So hatte sich das britische Aon-Team das Ende der Europa-Saison sicherlich nicht vorgestellt. Nach einigen guten Auftritten wurde der Ford-Rennstall um Tom Chilton und James Nash in den jüngsten Rennen wieder von der Realität eingeholt. Statt weiteren WM-Punkten gab's nur Positionen im breiten Mittelfeld - und einige bittere Enttäuschungen. Aon ist aber fest entschlossen, bald zurückzuschlagen.
© xpbimages.com
Tom Chilton und James Nash fanden sich in Portugal am Ende des Feldes wieder
Nach Portimao sitzt der Stachel aber sehr tief: "Das war ein enttäuschendes Wochenende für uns. Es war sicherlich unser bisher schwierigstes in der WTCC", meint Nash, fügt im gleichen Atemzug aber hinzu: "Wir werden uns wieder aufrappeln." Die lange Pause zwischen den Rennen in Portugal und Brasilien möchte das Team dazu nutzen, um zuhause in Großbritannien auf Fehlersuche zu gehen.
"Ich hoffe, wir finden die Zeit, den Problemen auf die Spur zu kommen", sagt Nash. "Am Wochenende in Portimao war uns das leider nicht möglich." Entmutigt fühlt man sich deshalb aber nicht, wie Chilton betont: "Wir sind jetzt nur noch entschlossener, wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren." Daran würden auch die zuletzt "sehr schwierigen Rennen", wie es Chilton ausdrückt, nichts verändern.
Dass ausbleibende Punktefahrten jedoch nicht gerade förderlich sind, weiß auch der britische Rennfahrer. "Es kann schon frustrierend sein, wenn man sehr hart arbeitet und viele Überstunden schiebt, aber die Ergebnisse letztendlich ausbleiben. Uns war allerdings klar, dass wir auf solche Herausforderungen treffen würden, denn viele Strecken sind in unserer ersten Saison neu für uns."
"Außerdem haben wir ein wesentlich modifiziertes Auto", meint Chilton, der den Ford Focus S2000 TC in dieser Form - genau wie sein Teamkollege Nash - erst zu Beginn des Jahres erstmals getestet hatte. Man dürfe sich jetzt einfach nicht aus der Bahn werfen lassen: "Gerade, wenn es mal nicht unbedingt nach Plan läuft, musst du die Motivation wahren, damit du in die richtige Richtung gehst."
