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Engstlers Ziel: Podium bei den Privaten
Das Engstler-Team bestreitet seine erste volle Saison in der WTCC - Die erfolgsverwöhnten Allgäuer haben sich realistische Ziele gesteckt
(Motorsport-Total.com) - Im Motorsport ist Franz Engstler beileibe kein Unbekannter. Der Allgäuer Automobil-Kaufmann konnte seit Anfang der 1980er Jahre unzählige Erfolge im Tourenwagensport holen - als Fahrer und als Teamchef. Seit 2005 ist das Engstler-Team in der Asiatischen Tourenwagen-Meisterschaft ungeschlagen, zudem gelang im vergangenen Jahr auch der Titelgewinn in der deutschen ADAC-ProCar-Serie.

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Franz Engstler peilt im ersten Jahr einen Podestplatz bei den Privaten an
Nun greifen die Allgäuer auch in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft an. Engstler und Andrei Romanov sind seit diesem Wochenende in Curitiba mit zwei BMW 320si am Start. Im vergangenen Jahr gab Engstler beim Saisonfinale in Macau sein WTCC-Debüt. Jetzt steht die erste volle Saison an und der Teamchef weiß, dass er sich realistische Ziele setzen muss.#w1#
"Für alle im Team ist es das erste Jahr in der WTCC", sagte Engstler gegenüber 'touringcartimes.com'. "Aber mit diesem Team möchte ich in der Independants Trophy auf das Podium kommen." Never change a winning team - das Motto galt übrigens auch bei Engstler. Er gebe keine größeren Änderungen, "denn ich bin davon überzeugt, dass ich eins der besten Teams habe." Nur Günter Dillinger, bisher beim Schnitzer-Team, stößt neu dazu, ansonsten ändert sich nichts.
Engstler ist begeistert von der WTCC, daran ändert auch die Tatsache nichts, dass nur noch drei Hersteller Werksteams an den Start bringen. "Die WTCC ist nicht nur für die Hersteller eine tolle Plattform, um gegeneinander zu fahren", erklärte er. "Das Reglement ist gut und die Zuschauer können sich mit den Autos identifizieren. Die Piloten liefern sich harte Kämpfe und sind nah beieinander. Sie bieten den Fans großartigen und harten Tourenwagensport." Engstler geht davon aus, dass sich künftig wieder mehr Hersteller in der WTCC engagieren werden.

