Engstler mit doppeltem Privatier-Podium in Imola

(Motorsport-Total.com) - Privatier Franz Engstler war einer der wenigen BMW Protagonisten, die nach den beiden WM-Läufen in Imola zufrieden zurück an die Box rollen konnten. Der Deutsche hatte sowohl im ersten Rennen als auch im zweiten Sprint den dritten Rang belegt und damit 12 Punkte für die Independent's Trophy einstreichen können - nur im französischen Pau hatte Engstler besser gepunktet. Mit 86 Zählern liegt der 47-Jährige somit sehr komfortabel auf dem vierten Rang der Privatierwertung - bei noch drei ausstehenden Rennen.

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Franz Engstler hatte in Imola ein durchaus erfolgreiches Rennwochenende

"Ich hätte gedacht, dass Imola für uns schlimmer wird, weil ich zum ersten Mal dort war und Stefano D'Aste und Sergio Hernández die Strecke gut kennen", wird Engstler von 'Motorsport aktuell' zitiert. "Dass ich D'Aste schlagen könnte, hätte ich nicht vermutet." Die beiden Proteam-Piloten hatten sich im 'Autodromo Enzo e Dino Ferrari' erneut gut verkauft - Engstler konnte dennoch einen der beiden hinter sich lassen.#w1#

Zum Sieg hat es vorerst noch nicht gereicht, Hernández dürfte den Atem Engstlers aber schon gespürt haben: "Ich war bis auf drei Zehntel an ihm dran. Das ist auch näher, als ich gedacht habe", meinte Engstler und hatte dafür auch eine Erklärung parat: "Die kennen das Auto auch schon ein Jahr länger und wissen zum Beipiel genau, wie sie den richtigen Wärmeluftdruck beim Vorheizen der Reifen kriegen."

"Das ist ein großes Thema. Und Hernández und D'Aste fahren auf jeder Strecke Windschatten", fuhr der Rennfahrer fort, der in dieser Saison erstmals in der WTCC am Start ist - sowohl als Fahrer wie auch als Teamchef seines eigenen Rennstalls. Engstler abschließend über das Teamwork der Konkurrenz: "Das kannst du auch nur machen, wenn du zwei gleichwertige Fahrer im Team hast."