Drittes Freies Training: Menu mit überlegener Bestzeit

Chevrolet-Pilot Alain Menu fuhr im dritten Freien WTCC-Training in Pau überlegen Bestzeit vor Muller und Tarquini - Farfus Fünfter, Müller Siebenter

(Motorsport-Total.com) - Der Schweizer Alain Menu gab kurz vor dem WTCC-Qualifying im französischen Pau ein kräftiges Lebenszeichen von sich: Im dritten Freien Training ereichte er mit seinem Chevrolet Lacetti in 1:22.795 Minuten, der bisher besten Zeit des Wochenendes, den ersten Platz - und zwar mit einer halben Sekunde Vorsprung auf seine nächsten Verfolger.

Titel-Bild zur News: Alain Menu

Der Schweizer Alain Menu fuhr im letzten Training vor dem Qualifying Bestzeit

Zweiter wurde der Schnellste der ersten Session, Yvan Muller, der mit 0,466 Sekunden Rückstand die erneut starke SEAT-Flotte anführte: Der spanische Hersteller, der zum VW-Konzern gehört, brachte mit Muller, Gabriele Tarquini und Tom Coronel drei Autos unter die ersten Vier und fünf in die Top 10. Dazu zählte auch Ex-Formel-1-Pilot Tiago Monteiro, der als Sechster nach 15 Runden 0,831 Sekunden Rückstand auf die Spitze hatte.#w1#

Die durch die Handicapregelung eingebremsten Werksautos von BMW hatten wieder Mühe, die Pace von SEAT und Chevrolet mitzugehen. Am besten kam noch Augusto Farfus mit der Strecke zurecht, der Platz fünf belegte, während Jörg Müller (+ 0,933) gegenüber dem ersten Freien Training etwas zulegen konnte, acht Runden absolvierte und vor seinem Markenkollegen Felix Porteiro Siebenter wurde. Farfus und Müller leisteten sich übrigens je einen kleinen Mauerkuss.

Publikumsliebling Alessandro Zanardi landete auf dem elften Rang, Weltmeister Andy Priaulx (beide BMW) auf dem 13., während Roberto Colciago (SEAT), der am Virage Foch in einen Reifenstapel krachte und per Kran abgeschleppt werden musste, als Neunter bester Privatfahrer war. James Thompson (Alfa Romeo/+ 1,919), der Doppelsieger von Valencia, fand hingegen neuerlich nicht Anschluss an die vorderen Regionen und musste sich mit Platz 22 zufrieden geben.

Thompsons N.Technology-Teamkollege Olivier Tielemans konnte nach dem Crash in der ersten Session gar nicht erst auf die Strecke gehen.