• 08.07.2007 12:35

  • von Marco Helgert

Dreifachsieg von Chevrolet in Rennen 1

Alain Menus Sieg im 1. Rennen war nie wirklich gefährdet, doch zwei Unfälle nahmen ein wenig die Spannung heraus

(Motorsport-Total.com) - Für die Chevrolet-Spitze gab es nur selten eine Gefahr, Alain Menu gewann unangefochten vor seinen Teamkollegen Robert Huff und Nicola Larini. Jörg Müller sicherte sich im BMW 320si die für das zweite Rennen wichtige achte Position. Ein Unfall am Anfang sorgte für eine längere Safety-Car-Phase.

Titel-Bild zur News: Alain Menu

Alain Menu bekam an der Spitze von der Hektik im Feld nur wenig mit

Die drei Chevrolet setzten sich zunächst in der Reihenfolge des Qualifyings an die Spitze. Weiter hinten versuchte sich Alessandro Zanardi an Jörg Müller vorbeizuschieben, steckte jedoch zunächst zurück. Die wollte Augusto Farfus nutzen. Beim Versuch, Zanardi vor der 11. Kurve innen zu überholen, drehte er den BMW Kollegen um. Der Italiener fiel weit zurück. In der dritten Runde rutschte Sergio Hernandez in die Reifenstapel und löst zusammen mit Manuel Freitas, Roberto Colciago und Emmet O'Brien eine Streckenblockade aus.#w1#

Colciago schlich mit defekter Aufhängung zurück an die Box - ein verhextes Wochenende für den Italiener. Um die Strecke wieder fahrtauglich zu machen, ging das Safety Car auf die Bahn. Der Seat von O'Brien und der BMW von Hernandez sind schwer beschädigt, überall lagen Trümmerteile. Erst nach vier langsamen Runden war die Unfallstelle wieder geräumt.

Das Rennen wurde wieder freigegeben, doch es dauert nicht lange bis zum nächsten Zwischenfall: Olivier Tielemans legte seinen Alfa Romeo 156 unsanft in die Mauer. Die Rennleitung gab nur lokal gelbe Flaggen, eine weitere Gelbphase wollte man unter allen Umständen vermeiden.

Jörg Müller lag zu diesem Zeitpunkt auf dem wichtigen achten Platz, der die Pole Position für das 2. Rennen am späten Nachmittag bedeuten würde. Doch von hinten übte Teamkollege Augusto Farfus sehr viel Druck aus, Müller wurde im Widerstand auch seinen rechten Außenspiegel an einer Mauer los.

Große Verschiebungen gab es aber nicht mehr, Farfus versuchte es nicht mit Gewalt. Doch ein Manöver glückte dann doch noch: Yvan Muller ging an Tom Coronel vorbei auf Rang fünf. Gut geordnet fuhr das Feld ins Ziel: Drei Chevrolet gefolgt von drei Seat und drei BMW.