Der WM-Titelkampf: "Langsam wird es ernst ..."
Dreimal Chevrolet an der Spitze der Fahrerwertung: Wie Yvan Muller, Rob Huff und Alain Menu vor Sonoma ihre Chancen auf den Titelgewinn bewerten
(Motorsport-Total.com) - 287 zu 270 zu 250: Der WM-Titel in der Fahrerwertung wird sehr wahrscheinlich auch 2012 an einen der drei Chevrolet-Piloten vergeben. Das einzige WTCC-Werksteam hat die Konkurrenz an den acht bisherigen Veranstaltungen schon so weit distanziert, dass es für Gabriele Tarquini (Lukoil-SEAT) und Tom Coronel (ROAL-BMW) nur noch um die Position des besten Chevrolet-Verfolgers geht.
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Yvan Muller jubelte bisher am meisten: Er ist der aktuelle WTCC-WM-Spitzenreiter Zoom
Ganz vorn wird es also einmal mehr eine teaminterne Angelegenheit zwischen Yvan Muller (287 Punkte), Rob Huff (270) und Alain Menu (250). Den Titelverteidiger beunruhigt das aber nicht: "Ich gehe dieses Rennwochenende an wie immer: Ich werde versuchen, auf und abseits der Strecke mein Bestes zu geben", sagt Muller, der als WM-Spitzenreiter in das letzte Saisondrittel einbiegt.
"Jetzt beginnt die Schlussphase der Meisterschaft. Langsam, aber sicher wird es ernst", meint er. Sein Teamkollege und Titelrivale Huff pflichtet ihm bei: "Nun geht es wieder um den Rennsport. Vor uns liegt die entscheidende Phase der Meisterschaft." In der will natürlich auch Menu noch ein Wörtchen um die Titelvergabe mitreden. "Ich befinde mich nach wie vor in einer guten Position", erklärt er.
"Ich werde sicher nicht aufgeben. Yvan und Rob müssen aber schon mal etwas Pech haben, damit ich eine reale Chance habe", sagt Menu, derzeit Drittplatzierter hinter Muller und Huff. Enger ist es indes bei den Privatfahrern: Dort führt Norbert Michelisz (Zengö-BMW) knapp vor Pepe Oriola (Tuenti-SEAT). "Es sind nur fünf Punkte", meint Oriola. "Wichtig ist jetzt, nicht die Tuchfühlung zu verlieren."
