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D'Aste und sein Smoking-Overall: "Das war meine Idee"
Knöpfe, Kragen und Krawatte: Wiechers-Pilot Stefano D'Aste fährt 2012 in einem ungewöhnlichen Rennanzug und erklärt nun, wie diese Idee entstand
(Motorsport-Total.com) - Stefano D'Aste ist dafür bekannt, auf der Rennstrecke besonders spektakulär unterwegs zu sein. Nun setzt der italienische Rennfahrer auch abseits der Ideallinie spezielle Akzente, denn seit Valencia fährt D'Aste mit einem ulkigen Rennanzug. In den italienischen Nationalfarben Grün, Rot und Weiß gehalten, besticht dieser Overall vor allem durch Knöpfe, Kragen und Krawatte - ein "echter" Smoking eben.
© Photo4 / XPB Images
Noch schnell die Krawatte gerichtet: Stefano D'Aste auf dem Valencia-Podest
Prompt hatte D'Aste nach dem Renndebüt seiner neuen Bekleidung auch etwas zu feiern: In Valencia fuhr er als Dritter auf das Treppchen und strich für das Wiechers-Team einen weiteren Klassensieg bei den Privatfahrern ein. Entsprechend gern erläutert der 38-Jährige die Hintergründe zu seinem besonderen Rennanzug und stellt gegenüber 'Eurosport' gleich mal klar: "Das war meine Idee."
"Ich war früher ja einmal ein Motorrad-Rennfahrer. Damals machten wir bei jedem Rennen etwas dergleichen. Wir hatten den Helm mal in dieser Farbe, mal in einer anderen. Im Prinzip war es ein Rennen, in dem es darum ging, das Lustigste zu tun. Das habe ich mir bewahrt", meint D'Aste. Und das Besondere lockte ihn schon vor ein paar Jahren - er wünschte sich einen Kragen am Overall.
"Ich fragte OMP einfach danach und sie kamen diesem Wunsch wirklich gern nach", sagt D'Aste. "In diesem Jahr sagte ich ihnen: 'Ich unterschreibe gerne wieder bei euch, doch ihr müsst mir einen Sonderwunsch erfüllen.' Sie sagten nur: 'Oha, das wird bestimmt ziemlich teuer.' Ich sagte: 'Ja, es wird teuer, aber toll.' Ich erklärte es ihnen und wir verbrachten drei, vier Stunden mit dem Design."
"Wir probierten einiges aus. Eine Woche vor dem Valencia-Event war der Rennanzug schließlich fertig. Als ich ihn dann anprobierte, kam ich nicht umhin, zu sagen: 'Das ist genau, was ich haben wollte'", berichtet der langjährige BMW-Pilot. Bald erhält das erste Exemplar übrigens noch etwas Gesellschaft, denn D'Aste benötigt noch einen weiteren - designgleichen - WTCC-Rennoverall.
Dies liege daran, dass die WTCC am Rennsonntag gleich zwei WM-Läufe bestreite. "Nach dem ersten Rennen bist du meist ziemlich durchgeschwitzt. Du brauchst also einen zweiten Overall, um für das zweite Rennen gut gerüstet zu sein", erklärt D'Aste. Rein optisch macht der sympathische Italiener mit seinem neuen Rennanzug auf jeden Fall das Rennen. Fortsetzung folgt - garantiert.
Mit dem "Smoking" aufs Podest - Stefano D'Aste in unserer Fotostrecke!
