• 25.05.2010 13:37

  • von Stefan Ziegler

Coronel und das Podium: Mission erfüllt

SR-Fahrer Tom Coronel brachte ein schwieriges Wochenende zu einem erfolgreichen Abschluss - Aber: "Es stecken noch drei bis vier Zehntel im Auto"

(Motorsport-Total.com) - Tom Coronel macht weiterhin Fortschritte und kommt immer besser mit seinem SEAT León TDI zurecht. Im italienischen Monza landete der niederländische Rennfahrer erneut auf dem Podium, doch bis dahin war es ein überaus steiniger Weg: Technische Probleme machten "Major Tom" vor allem in der Qualifikation zu schaffen, doch der WTCC-Routinier ließ sich dadurch nicht vom Kurs abbringen.

Titel-Bild zur News: Tom Coronel

Tom Coronel holte in Monza satte 28 WM-Punkte und ist nun Gesamtfünfter

Eben diesen hatte der 38-Jährige bereits vor dem Wochenende abgesteckt - mit dem klaren Zielpunkt, am Rennsonntag auf dem Podium zu stehen. Doch dieses Vorhaben erhielt bereits am Samstag einen herben Dämpfer, als Coronel im Freien Training nicht auf Touren kam: Die Technik spielte nicht mit und zwang die SR-Mannschaft zu einem Motorwechsel beim Fahrzeug mit der Starnummer zwei.#w1#

"An einem gewissen Punkt musst du nun eben eine Entscheidung treffen. Wir sagten uns: Besser, wir tauschen den Motor jetzt aus, als dass wir in den Rennen in Schwierigkeiten geraten. Die Mechaniker hatten also einiges zu tun, waren aber rechtzeitig fertig damit", berichtet Coronel. Damit waren die Probleme allerdings nicht vom Tisch: In der Qualifikation spielte erneut die Technik verrückt.

"Es gab Schwierigkeiten mit der Elektronik am Sensor des Turboladers." Tom Coronel

"Es gab Schwierigkeiten mit der Elektronik am Sensor des Turboladers. Ich musste an die Box kommen, wo das System neu gestartet wurde. Bei meinem zweiten Versuch trat das Problem aber wieder auf den Plan. Letztendlich waren nur noch drei Minuten übrig und ich konnte lediglich eine weitere fliegende Runde hinlegen. Ich landete auf Platz 13, was sicherlich nicht ideal war."

"Monza ist aber eine Strecke, die einige gute Überholmöglichkeiten bietet", meint Coronel. Und der "fliegende Holländer" zeigte tags darauf, wie wahr diese Behauptung ist. Im ersten Rennen konnte sich der SEAT-Pilot um einige Ränge verbessern und lief schließlich als Fünfter ein. "Ich war sehr vorsichtig mit meinen Reifen und das hat sich bezahlt gemacht", erzählt Coronel nach dem Rennen.

"Vor dem Wochenende habe ich gesagt, dass ein Podium drin sein würde. Genau so kam es auch." Tom Coronel

Im zweiten Lauf ging es dann noch weiter nach vorne: "Vor dem Wochenende habe ich gesagt, dass ein Podium drin sein würde. Genau so kam es auch", kommentiert der Niederländer seinen zweiten Platz hinter Yvan Muller (Chevrolet). "Mit den Ergebnissen bin ich sehr zufrieden. Meine Strategie sah vor, im ersten Rennen Positionen gutzumachen und im zweiten Lauf auf das Podium zu fahren."

"Das hat prima funktioniert", so Coronel. "Ich bin allerdings noch nicht voll und ganz bei der Musik, denn ich fühle, dass noch drei bis vier Zehntel im Auto stecken. Ich komme aber hin, es fehlt einzig und alleine noch etwas an der Erfahrung. Es wird aber immer besser. Das nächste Rennen findet in Zolder statt. Das ist quasi mein Heimrennen - und ich will dort wieder ein gutes Ergebnis einfahren."

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