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Coronel: "Ich habe mir mehr erwartet"
SEAT-Pilot Tom Coronel lieferte sich in Portugal ein heißes Duell mit Stefano D'Aste, musste sich aber in beiden Sprintrennen hinten anstellen
(Motorsport-Total.com) - Tom Coronel und Stefano D'Aste sorgten auf dem Circuito da Boavista in Porto für gute Unterhaltung. Das erfahrene Duo legte gleich zum Beginn des Rennwochenendes in Portugal konkurrenzfähige Zeiten vor und hielt den Zweikampf in den Freien Trainings sowie der Qualifikation und auch in den beiden Sprintrennen aufrecht. Coronel konnte sich zwar im Zeittraining durchsetzen, musste aber in den WM-Läufen Federn lassen und unterlag D'Aste sowohl im ersten als auch im zweiten Rennen.

© xpb.cc
Momentaufnahme: Tom Coronel kam in Porto zweimal hinter Stefano D'Aste an...
So büßte der Niederländer einige Punkte auf seinen Verfolger ein und gab sich anschließend etwas zerknirscht. "Ganz ehrlich: Von diesem Rennen habe ich mir mehr erwartet", sagte Coronel nach dem siebten Wochenende des Jahres. "Für gewöhnlich komme ich auf Stadtkursen immer sehr gut zurecht, aber aus irgendwelchen Gründen hat es hier einfach nicht gepasst."#w1#
"Natürlich ist es schön, in der Qualifikation schnellster Privatfahrer zu sein. Dennoch hätten wir meiner Meinung nach besser abschneiden müssen. Ich wäre gerne weiter vorne mit dabei gewesen", meinte "Major Tom", der schon beim Start hinter D'Aste zurückfiel und in der Folge ein einsames Rennen fuhr: "Ich lag an P2 bei den Privatfahrern und hatte keine Chance mehr, mich noch zu verbessern."
"Also bin ich einfach bis zum Ende durchgefahren und habe mir den zweiten Rang gesichert", berichtete der 37-Jährige. Selbst von den diversen Unterbrechungen hatte sich Coronel nicht aus der Ruhe bringen lassen, befand sich allerdings wenig später im zweiten Rennen in der Opferrolle. "Schon beim Start hatte ich unglaublich viel Wheelspin und bin daher auch nur mäßig weggekommen."
"Dadurch bin ich um einige Positionen zurückgefallen. Kurz darauf hat mich Alain Menu von hinten getroffen und ein Reifen fing fürchterlich an zu qualmen, weil es am Rahmen scheuerte. Glücklicherweise konnte ich aber weitermachen", erläuterte der niederländische Rennfahrer. "Schließlich gab es einen weiteren Rennabbruch, weil zwei Fahrer direkt vor mir aneinander geraten waren."
"Dabei hat sich ein Rad selbstständig gemacht. Ich konnte gerade noch rechtzeitig anhalten und weitere Schäden vermeiden. In den verbliebenen drei Runden habe ich anschließend noch ein paar Plätze gutgemacht", gab Coronel zu Protokoll und fügte abschließend an: "Das war kein großartiges Wochenende für mich. Aber immerhin habe ich mehr Punkte geholt als mein großer Rivale."
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