• 21.03.2009 14:37

  • von Stefan Ziegler

Coronel: "Hatte mir mehr erhofft"

Routinier Tom Coronel landete in der Testsession von Puebla auf dem zehnten Gesamtrang, war damit aber noch nicht restlos zufrieden - BMW überrascht

(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal seit seinem Sieg in der Independents' Trophy 2006 zählt Tom Coronel wieder zu den Privatfahrern. Und schon nach nur einem Rennwochenende ist klar, dass der Niederländer auch 2009 wieder zu den ganz großen Favoriten auf die Trophy-Meisterschaft zählt. Wie schon beim Saisonauftakt in Curitiba, so gaben Coronel und Rivale Félix Porteiro (BMW) beim Test in Puebla den Privatier-Ton an und fuhren der Konkurrenz deutlich davon. Doch ganz zufrieden war "Major Tom" nicht.

Titel-Bild zur News: Tom Coronel, Miguel E. Abed, Autódromo Miguel E. Abed

In Mexiko hielt Tom Coronel seine Privatier-Kollegen bislang gut in Schach

Der 36-Jährige klassierte sich in 1:40.341 Minuten als Zehnter - unmittelbar hinter den Werkswagen von anerkannten WTCC-Größen wie Tiago Monteiro (SEAT) und Alessandro Zanardi (BMW). Knapp 1,3 Sekunden hinter der Spitze war Coronel zweitbester Privatfahrer, wollte sich damit aber nicht ganz zufrieden geben: "So schlecht war das nicht - dennoch hatte ich mir etwas mehr erhofft", meinte der SEAT-Fahrer gegenüber 'RTL.nl'.#w1#

Während der niederländische Rennfahrer in der Testsession einen soliden Auftakt in das zweite Rennwochenende des Jahres erlebte, geigten allerdings auch andere ganz groß auf - und das recht unerwartet: "Ich bin sehr überrascht, dass BMW hier so schnell unterwegs ist", merkte Coronel mit einem Blick auf die Ergebnislisten der ersten Trainingssession an. "Das war in Puebla eigentlich noch niemals der Fall."

Wenig überraschend waren hingegen einmal mehr die Streckenbedingungen auf dem "Autódromo Miguel E. Abed": Der Asphaltbelag schmeckt den WTCC-Profis einfach nicht - und auch die Abweiser sind gewöhnungsbedürftig. Coronel: "Wenn du auf die Kerbs kommst, dann musst du echt aufpassen, dass du deinen Wagen nicht auf das Dach legst. Das ist leider sehr unglücklich gelöst. Diese Kerbs könnten uns richtig viel Zeit kosten."