• 15.10.2009 15:08

  • von Stefan Ziegler

Chevrolet: Testchance für Arabadzhiev

Formelpilot Vladimir Arabadzhiev durfte in dieser Woche einen Chevrolet-Cruze testen - Kooperation zwischen WTCC und Formel Master trägt Früchte

(Motorsport-Total.com) - Das Chevrolet-Team unternahm in dieser Woche wieder einige Testfahrten im britischen Pembrey, brachte dabei aber nicht nur Stammfahrer Rob Huff zum Einsatz: Nachwuchspilot Vladimir Arabadzhiev erhielt im Rahmen einer Kooperation zwischen Chevrolet und der Formel-Master-Serie (IFM) die Chance, sich im schnellen Tourenwagen der Mannschaft von Oberhaupt Eric Nève zu beweisen.

Titel-Bild zur News: Vladimir Arabadzhiev

Unterwegs mit Chevrolet: Vladimir Arabadzhiev beim Cruze-Test in Pembrey

Arabadzhiev durfte sich einen Tag lang ausgiebig mit dem neuen Cruze auseinander setzen und konnte bei seinen Ausfahrten in Großbritannien auf die Erfahrung von Huff zurückgreifen, der dem Youngster mit Rat und Tat zur Seite stand. Der 25-jährige Bulgare absolvierte mehrere Testruns, ehe ihn das Chevrolet-Team auch noch eine Qualifikation sowie ein Zehn-Runden-Rennen simulieren ließ.#w1#

Nach Abschluss seiner Probefahrten zeigte sich Arabadzhiev sehr angetan von seinem Ausflug in die Tourenwagenszene: "Es war eine großartige Möglichkeit für mich, einen Tag mit einem WTCC-Werksteam zu verbringen. Es kommt nicht gerade oft vor, dass junge Formelpiloten die Chance erhalten, andere Motorsportdisziplinen - wie Tourenwagen - in einer so professionellen Umgebung zu erkunden."

Robert Huff, Vladimir Arabadzhiev

Vladimir Arabadzhiev erhielt in Pembrey einige Tipps von Stammpilot Rob Huff Zoom

"Für mich war das eine sehr interessante Erfahrung", sagt der bulgarische Formelpilot. "Es war sehr ungewöhnlich, zum ersten Mal mit einem frontgetriebenen Rennwagen unterwegs zu sein. Das Team hat mich sehr dabei unterstützt, dass ich mich im Wagen wohlfühlen und Selbstvertrauen aufbauen konnte, ehe ich mit neuen Reifen einen Qualifikationsanlauf und später ein Rennen über zehn Runden simulieren durfte."

"Rob Huff gab mir einige nützliche Tipps in Bezug auf sein Auto und das hat sich als sehr nützlich erwiesen, um meine Rundenzeiten zu verbessern", berichtet Arabadzhiev von seinen Erlebnissen in Pembrey und fügt an: "Ich möchte mich bei Chevrolet und der Formel Master für diese Möglichkeit bedanken." Chevrolets Europamanager Nève gab sich ebenfalls hochzufrieden mit dieser Testchance.

Kooperation zwischen WTCC und Formelsport

"Eine der positiven Nebenerscheinungen der gemeinsamen Rennwochenenden von WTCC und Formel Master ist die Möglichkeit, zu kooperieren und Testgelegenheiten für die Fahrer der IFM zu organisieren", meint Nève. "Das erlaubt uns, junge Talente aus dem Formelsport zu sichten und es erlaubt einer neuen Fahrergeneration, sich nach Möglichkeiten in der Tourenwagenszene umzusehen."

"Wir freuen uns sehr darüber, dass Vladimir Arabadzhiev - ein vielversprechender Pilot aus einem der aufstrebenden europäischen Länder im Motorsport - als erster IFM-Pilot eine Testfahrt mit Chevrolet unternehmen konnte. Er hat einen überaus professionellen Job gemacht und damit sind wir überaus zufrieden", so Nève, dessen Piloten in Kürze den Saisonendspurt in der WTCC bestreiten werden.¿pbvin|64|1647|chevrolet|0|1pb¿

"Das Ziel der Formel Master war es schon immer, junge Fahrer auf weitere Schritte im Motorsport vorzubereiten", ergänzt IFM-Sprecher Alessandro Alunni Bravi. "In Bezug auf Tourenwagensport ist die WTCC die beste Serie, die es gibt, und das Chevrolet-Team darf auf eine beeindruckende Historie in dieser Meisterschaft zurückblicken", gibt Bravi am Rande der Testfahrten zu Protokoll.

"Wir fühlen uns sehr geehrt, dass einer unserer IFM-Piloten dazu auserwählt wurde, für dieses Team zu testen und von den Erfahrungen dieser Mannschaft zu profitieren. Ich möchte mich bei Eric Nève und dem Chevrolet-Team für ihre unglaubliche Unterstützung in dieser Saison bedanken", so Bravi abschließend. Die Kooperation zwischen Chevrolet und der IFM besteht seit März 2009.