• 21.03.2009 01:21

  • von Stefan Ziegler

Chevrolet ohne Showrunden beim Test in Puebla

Während die anderen Rennställe ihre frischen Reifensätze erst zum Schluss auspackten, legte Chevrolet keinen Wert auf Showzeiten

(Motorsport-Total.com) - Weil Chevrolet mit dem neuen Cruze bislang noch keine WM-Punkte einfahren konnte, ist die Vorgabe für das zweite Rennwochenende glasklar: Der Neuwagen soll in Mexiko erstmals in den Top 8 landen und seine Piloten Rob Huff, Nicola Larini und Alain Menu mit WM-Zählern belohnen. In der ersten Testsession machten die drei Chevrolet-Fahrer allerdings nicht unbedingt den Eindruck, als könnte diese Aufgabe gelingen. Doch die Cruze-Piloten waren in Puebla nicht auf schnelle Rundenzeiten aus.

Titel-Bild zur News: Nicola Larini, Miguel E. Abed, Autódromo Miguel E. Abed

Nicola Larini war auch in Mexiko einmal mehr der schnellste der drei Cruze-Piloten

Stattdessen nahm sich das Trio der Basisabstimmung des neuen Rennwagens an, um für die anstehenden Freien Trainings und die Qualifikation gerüstet zu sein. "Ich bin mit der Balance des Wagens schon sehr zufrieden und habe während der Session nicht viele Änderungen vorgenommen", berichtet Larini von seinen ersten Mexiko-Eindrücken. Der Italiener hatte es dabei nicht auf absolute Bestwerte abgesehen, wie sie die Konkurrenz an den Tag legte.#w1#

"Zur Halbzeit habe ich meine neuen Reifen aufgezogen und bin also gegen Ende der Testeinheit nicht auf schnelle Rundenzeiten aus gewesen", erläuterte Larini und fügte an: "Der Wagen passt und ich fühle mich bereit für den Samstag." Teamkollege Huff zog nach seiner 30-minütigen Ausfahrt ebenfalls ein positives Zwischenfazit: "Der Wagen hatte eine gute Balance und ich war vor allem im zweiten Sektor richtig gut unterwegs."

"Nach etwa 15 Minuten bin ich mit meinen neuen Reifen rausgefahren und lag prompt in den Top 10. Als ich am Ende der Session noch einmal mit einem frischen Reifensatz auf der Strecke war, hätte ich mich eigentlich noch einmal verbessern müssen, wurde dabei allerdings von einem Privatier aufgehalten", schilderte der Brite seine Erlebnisse auf der 3,240 Kilometer kurzen Rennbahn des "Autódromo Miguel E. Abed".


Fotos: Rennwochenende in Puebla


Einzig Menu haderte mit seiner Abstimmung: "Ich war mit dem Setup nicht wirklich zufrieden und auch nicht mit dem Handling des Wagens", sagte der Schweizer zerknirscht. "Wir werden uns die Daten heute Nacht noch einmal zu Gemüte führen. So wollen wir sicherstellen, dass wir den Wagen mehr auf meinen Geschmack hin ausrichten können. Ich hoffe, das verschafft mir für Samstag eine bessere Balance."

"Wir sind erstmals mit dem Cruze in Puebla unterwegs. Eigentlich sollte uns dieser Kurs recht gut liegen, doch das kann einen manchmal auch in die falsche Richtung führen. Die Strecke wurde im Laufe der Session immer schneller und wer zum Schluss mit neuen Reifen draußen war, konnte davon natürlich wesentlich profitieren", meinte Teammanager Mark Busfield. "Wir arbeiten über Nacht daran, die Balance des Autos zu verbessern. Dann sollten wir morgen konkurrenzfähig sein."

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