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Chevrolet mit guten Siegchancen
Alain Menu und Robert Huff könnten für Chevrolet im Rennen die Kohlen aus dem Feuer holen - Nicola Larini ans Ende des Feldes strafversetzt
(Motorsport-Total.com) - Freud und Leid bei Chevrolet: Alain Menu und Robert Huff bestachen in Brünn mit einer guten Qualifying-Pace und wurden beide erst in den letzten Minuten von den ganz vorderen Plätzen verdrängt. Mit den Rängen zwei und vier haben die himmelblauen Autos aber dennoch eine hervorragende Ausgangsposition für das morgige Rennen. Einzig Nicola Larini konnte nicht mithalten und klagte über Abstimmungsprobleme - und wurde aufgrund nicht korrekt gekennzeichneter Schuhe ans Ende des Feldes verbannt.

© xpb.cc
Alain Menu bildet im tschechischen Brünn die Chevrolet-Speerspitze
"Es ist immer etwas frustrierend, die Pole-Position noch in den letzten Minuten zu verlieren", meinte Menu nach dem Zeittraining. "Ich bin aber sehr zufrieden mit unserer Gesamtperformance. Wir haben in der Testsession am Donnerstag und auch heute gute Arbeit geleistet, das hat sich an diesem Nachmittag gezeigt. Ich habe mich für ein sehr aggressives Setup im Qualifying entschieden, das Auto lief gut und ich konnte attackieren."#w1#
"Manchmal war es aber etwas knifflig, denn der Wagen war beim Beschleunigen und Bremsen sehr sensibel. Jetzt versuchen wir noch, das beste Setup für die Rennen herauszuarbeiten und wollen das Untersteuern und den Verschleiß der Vorderräder minimieren. Das Rennen wird eine offene Geschichte und ich hoffe auf einen sauberen und klaren Fight. Das Hauptziel ist aber, gute Punkte zu machen."
"Ich bin zufrieden mit meinem vierten Platz", gab Huff zu Protokoll. "Das ist ein gutes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass ich 37 Kilogramm Ballast im Auto habe. Aber es ist natürlich sehr schade, kurz vor Ende der Session noch die zweite Position zu verlieren. Das Auto fühlte sich gut an und meine letzte Runde war so schnell wie meine beste. Leider habe ich zwei Zehntel im ersten Sektor liegen lassen, sonst hätte ich heute wohl auf Pole fahren können."
"Heute hatte ich einen schwierigen Tag", klagte Larini. "Wie schon in Valencia, arbeitet das Auto nicht so, wie es das tun sollte. Ich hatte mit reichlich Untersteuern zu kämpfen und hatte einfach nur das Gefühl, auf uralten Reifen zu fahren, die schon 100 Runden auf dem Buckel haben! Nach dem Freien Training haben wir den Motor ausgetauscht und da haben sich die Dinge etwas zum Guten gewandelt."
"Zu allem Überfluss wurde ich auf meiner letzten fliegenden Runde von einem langsameren Auto eingebremst, das mich eine ganze Zeit lang blockierte", fuhr der Italiener gefrustet fort. "Um auf das Schuh-Thema zu sprechen zu kommen: Ich kann mir das nicht erklären, das Paar kam direkt vom offiziellen Ausrüster. Ich kann nur hoffen, dass morgen ein besserer Tag wird..."

