Chevrolet hat Lauf zwei im Auge
Mit der Spitze hatte Chevrolet in der Qualifikation von Okayama nicht viel am Hut und spekuliert daher hauptsächlich auf das zweite Sprintrennen in Japan
(Motorsport-Total.com) - BMW und SEAT hatten das Zeittraining in Okayama im Griff und so musste sich Chevrolet damit begnügen, nur zwei von drei Cruze-Autos in die Top 10 zu bringen: Während Alain Menu und Rob Huff knapp in die Runde der besten Zehn einzogen, verpasste Nicola Larini die zweite Session in Japan. Für das Rennen hat man sich bei Chevrolet Punkte vorgenommen - oder eine Überraschung.

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Alain Menu schaffte den Sprung in die Top 10, Nicola Larini musste passen
"Mit der Balance des Fahrzeugs bin ich zufrieden", gibt Huff nach der Qualifikation zu Protokoll. "Ich habe nach den Freien Trainings keine größeren Setupänderungen vornehmen lassen. Mir ist in der Qualifikation eine gute Runde gelungen und ich bin optimistisch für den Sonntag. Allerdings muss ich sagen, dass uns diese Rennstrecke im Augenblick nicht entgegen kommt", so der britische Rennfahrer.#w1#
Teamkollege Menu zeigt sich ebenfalls recht gut gelaunt: "Ich bin zufrieden mit dem Auto und auch mit den Zeiten, die ich im ersten Qualifikationsabschnitt hinlegen konnte. Bei meinem ersten Reifensatz hatte ich etwas Untersteuern und die Jungs wechselten schnell die vorderen Federn aus, was den Wagen verbesserte. Leider konnte ich meine Zeiten in der zweiten Teilsession nicht bestätigen."
"Die Strecke hatte viel weniger Grip", so der Schweizer, dessen Stallgefährte Larini auf Rang 14 abgewinkt wurde. "Es ist wirklich enttäuschend, die Top 10 so knapp zu verpassen", meint der Italiener. "Ich war wirklich überzeugt davon, dass ich es schaffen könnte. Mit dem zweiten Reifensatz fühlte sich das Auto nicht sehr gut an. Ich verlor einmal das Heck und danach war das Fahrzeug viel langsamer."
"Der heutige Tag war eine Herausforderung", beschreibt Teammanager Mark Busfield seine Eindrücke aus Okayama. "Wir konnten den Wagen während der Trainings verbessern und zu Beginn der ersten Qualifikationssession sahen die Dinge noch ganz gut aus. Die Hecktriebler und auch die Turbodiesel schienen aber schlichtweg mehr Leistung zu haben", hält Busfield fest.
"Die Jungs haben gut gearbeitet, um während der Einheiten noch Dinge zu verstellen und etwas Zeit zu gewinnen - leider war das nicht genug", sagt Busfield - das Ergebnis waren die Positionen neun, zehn und 14. "Am Sonntag müssen wir im ersten Rennen einige Punkte anvisieren und darauf hoffen, eine gute Startposition für Lauf zwei zu erreichen und dort weitere Zähler zu holen", so Busfield.

