• 25.08.2010 20:48

  • von Stefan Ziegler

Chevrolet hat die Sommerpause zum Testen genutzt

Die WM-Spitzenreiter waren in der mehrwöchigen Rennauszeit der WTCC nicht untätig: In Magny-Cours konnte Chevrolet den Cruze weiter verbessern

(Motorsport-Total.com) - Für die verbleibenden WM-Läufe in der WTCC hat sich das Chevrolet-Team einiges vorgenommen: Die Spitzenpositionen in den beiden Gesamtwertungen möchte der Rennstall um Teamoberhaupt Eric Nève nach Möglichkeit bis zur Zieldurchfahrt des zweiten Rennens von Macao erfolgreich verteidigen. Zu diesem Zweck ließ das Werksteam seine Stammfahrer in der Sommerpause ausgiebig testen.

Titel-Bild zur News: Yvan Muller

Chevrolet schickt drei überarbeitete Cruze-Rennautos in den Saison-Showdown 2010

"Wenn man die Transportdauer für die Events in Japan und China in Betracht zieht, dann ist der Kalender ab jetzt und bis zum Saisonende ungeheuer eng gestrickt", sagt Nève. "Aus diesem Grund war es sehr wichtig, die Sommerwochen dafür zu nutzen, die Entwicklung und den Fortschritt mit dem Cruze weiter voranzutreiben. Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit, die das Team geleistet hat."#w1#

Entsprechend ehrgeizig sind die Ziele formuliert, wie Nève erläutert: "Erstmals überhaupt geht Chevrolet als Gesamtführender in beiden WM-Wertungen in die Schlussphase einer Saison. Wir haben uns natürlich fest vorgenommen, weiterhin gut abzuschneiden und die ersten Plätze bei den Fahrern und bei den Konstrukteuren zu behalten", so der Chevrolet Europa Motorsport-Manager.

Chefrenningenieur Ron Hartvelt schildert die jüngsten Bemühungen seiner Mannschaft: "Für das Team gab es keine Sommerferien, denn die Rennpause bedeutete unterm Strich lediglich, dass wir mehr Zeit zum Testen und zum Arbeiten an den Autos hatten", gibt der Brite vor Oschersleben zu Protokoll. "Wir konnten die Fahrzeuge überarbeiten und von Grund auf neu aufbauen."¿pbvin|0|978|cruze|0|1pb¿

"In Magny-Cours absolvierten wir einen sehr nützlichen, dreitägigen Test. Das Wetter war prima und wir konnten unser geplantes Programm vollständig abarbeiten. Wir überprüften einige Setupansätze, die in den vergangenen Monaten aufgekommen waren", so Hartvelt. "Außerdem probierten wir einige neue Teile für die Hinterradaufhängung aus, die in Oschersleben zum Einsatz kommen werden."

"Ich freue mich schon sehr auf diesen Event, denn dort werden wir wieder ein sehr enges Duell mit unseren Konkurrenten erleben", vermutet der Chefrenningenieur des Chevrolet-Werksteams. "Ich rechne fest damit, dass man vor allem in der Qualifikation am Samstag wieder eine sehr gute Leistung zeigen muss, um in der Startaufstellung vor den Rivalen zu stehen", hält Hartvelt abschließend fest.

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