Catsburg: Mischung aus WTCC und Langstrecke genau richtig
Kontrolliertes Fahrern in der einen Serie, aggressive Zweikämpfe in der anderen: Warum Nick Catsburg an seinem Doppelprogramm so viel Spaß hat
(Motorsport-Total.com) - Nick Catsburg ist der einzige Pilot in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC), der gleich bei zwei Autoherstellern als Werksfahrer unter Vertrag steht. Neben den WTCC-Rennen für Lada geht der Niederländer auch bei Langstreckenrennen wie den 24 Stunden auf dem Nürburgring für BMW an den Start.

© FIA WTCC
Nick Catsburg ist mit seinen WTCC-Einsätzen noch nicht ausgelastet Zoom
Dabei muss Catsburg seine Herangehensweise zwischen den kurzen Sprintrennen der WTCC und den Ausdauerrennen mit den GT3-Fahrzeugen jeweils grundsätzlich umstellen, doch genau das macht ihm eine Menge Spaß. "Für mich ist das eine gute Mischung", sagt er. "Einmal muss ich konstant sein und mich aus Problemen heraushalten, ein anderes Mal muss ich recht aggressiv sein und um jede Position kämpfen. Das ist der Unterscheid, der meine Saison komplett macht."
Daher dachte Catsburg auch nicht daran, die WTCC wieder zu verlassen, obwohl er nach einer Reihe von Ausfällen am Ende der vergangenen Saison zeitweilig frustriert war. "Solche Unfälle passieren überall. Ich hatte einige Male Pech und war von der Situation angepisst, weil es ständig mir passierte", sagt Catsburg, der bei den acht Rennen in Asien am Saisonende nur zweimal die Zielflagge sah
Entmutigen ließ er sich davon aber nicht. "Das gehört dazu, und Tourenwagenrennen machen mir viel Spaß. Im Langstreckensport gibt es keine Tür-an-Tür-Duelle", beschreibt Catsburg den Unterschied zwischen seinen beiden Disziplinen. "In der WTCC gibt es diese schönen Zweikämpfe, bei denen man richtig gegeneinander fahren und jemand anderen auch berühren darf."

