• 15.06.2008 13:54

  • von Stefan Ziegler

Brünn: Porteiro und Menu auf den Plätzen

Felix Porteiro und Alain Menu folgten dem späteren Rennsieger Alessandro Zanardi in Brünn wie ein Schatten, konnten den Italiener aber nicht gefährden

(Motorsport-Total.com) - Richtig heiß wurde es zwischen dem Führungstrio in Brünn eigentlich nur am Start: Alessandro Zanardi erwischte einen mäßigen Start und musste sich deshalb in der ersten Kurve gleich gegen zwei Gegner behaupten. Auf der Innenseite schlüpfte Teamkollege Felix Porteiro durch, während Chevrolet-Pilot Alain Menu sein Heil auf der Außenbahn suchte - aber nicht fand. In der Folge schauten die beiden zwar auf das Heck von Zanardi, konnten den Italiener aber nicht vom Spitzenplatz verdrängen.

Titel-Bild zur News: Alain Menu, Alessandro Zanardi, Felix Porteiro

Alain Menu und Felix Porteiro wurden in Brünn nur von Alex Zanardi geschlagen

"Mein Auto war richtig gut", meinte Porteiro nach dem Rennen. "Ich lag nach der ersten Kurve in Führung und kontrollierte das Rennen, hatte aber ein bisschen Untersteuern. Dann hat mich Alex wieder überholt und das Letzte was ich wollte, war, mit meinem Teamkollegen zu kämpfen und eventuell eine Kollision zu riskieren. Da hab ich entschieden, ihn Überholen zu lassen."#w1#

"Ich habe am Ende nochmals versucht, an ihm vorbeizugehen, aber da war der Abstand dann doch zu groß", berichtete der Zweitplatzierte aus dem ersten Lauf. "Mein Auto hat immer besser funktioniert, deshalb war ich am Ende etwas schneller. Das Auto war klasse und der zweite Platz ist ein tolles Ergebnis und ich freue mich für das gesamte Team. Wir haben alle einen prima Job gemacht."

"In der ersten Kurve war ich auf der schmutzigen Außenseite und da hat mich Alessandro auch leicht berührt", schilderte Menu seine Sicht der Dinge. "Wir sind dann Seite an Seite durch die Kurve gefahren. Ich würde sagen, das war eines meiner besten Rennen in der WTCC überhaupt. Ich habe nicht allzu sehr gepusht, um meine Reifen zu schonen."

"Wir hatten das Auto so abgestimmt, dass es zu Beginn des Rennens etwas untersteuerte. Die Reifen haben so bis zuletzt funktioniert. Ich habe dann noch den Windschatten von Felix genutzt und war deshalb auf den Geraden etwas schneller", fasste der Schweizer sein Rennen zusammen. "Aber ich denke, Chevrolet kann zufrieden sein."

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