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BMW: Zwei von fünf schaffen den Cut in Portugal
Nur Andy Priaulx und Augusto Farfus vertraten BMW im Top-10-Finale der Qualifikation von Porto - Sergio Hernández mit Ausrutscher und Mauertreffer
(Motorsport-Total.com) - Im Qualifying für den 13. Lauf der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) 2009 hat sich Andy Priaulx vom BMW Team UK einen Platz in der zweiten Startreihe gesichert. Der dreimalige Weltmeister fuhr im zweiten Qualifying-Abschnitt auf dem Circuit da Boavista in Porto eine Zeit von 2:09.563 Minuten und kam damit auf den vierten Platz. Auch BMW Team Germany Fahrer Augusto Farfus gelang im 50. Zeittraining der Tourenwagen-WM seit 2005 der Sprung in die Top-Ten.

© xpb.cc
Andy Priaulx holte sich in Porto Rang vier, Sergio Hernández wurde lediglich 17.
Alessandro Zanardi verpasste im ersten Teil des Qualifyings für das BMW Team Italy-Spain als Elfter knapp den Einzug ins entscheidende Q2. Unmittelbar dahinter folgte Jörg Müller vom BMW Team Germany auf der zwölften Position. Nachdem er bei seiner zweiten Ausfahrt die Mauer berührt hatte, musste sich Zanardis Teamkollege Sergio Hernández mit dem 17. Rang zufrieden geben.#w1#
"Das Sprichtwort heißt ja: Wer wagt, gewinnt. Ich habe heute viel gewagt - und leider nicht ganz gewonnen", meinte Priaulx nach den 50 Qualifying-Minuten auf dem 4,720 Kilometer langen Stadtkurs. "Bei meinem zweiten Versuch habe ich etwas zu viel riskiert. Ohne meinen Ausrutscher am Schluss hätte es sicher noch weiter nach vorn gehen können."
"Wenn man sich jedoch ansieht, wo wir beim Test und in den Freien Trainings angefangen haben, dann ist es toll, nun in der zweiten Reihe zu stehen", gab der britische Rennfahrer zu Protokoll. "Mein Team hat fantastische Arbeit geleistet, und das Setup hat perfekt gepasst" - Markenkollege Farfus konnte sich dieser Einschätzung allerdings nicht anschließen.
Nach viel versprechenden Freien Trainings hatte der Brasilianer auf eine bessere Startposition für das dritte WTCC-Rennen in Porto gehofft. "Es ist uns nicht gelungen, die Reifen optimal zum Arbeiten zu bekommen", sagte der 25-Jährige. "Dieses Problem werden wir nun genau analysieren, um morgen konkurrenzfähiger zu sein. Eigentlich war mein Auto klasse."
"Ich konnte das Potenzial einfach nicht vollständig ausschöpfen. Von Platz sieben ist dennoch ein gutes Ergebnis in Reichweite, insbesondere vor dem Hintergrund der umgekehrten Startreihenfolge für den zweiten Lauf", erklärte Farfus. Eine wesentlich schwierigere Aufgabe steht hingegen BMW Team Italy-Spain Pilot Hernández ins Haus, der von P17 ins Rennen geht.
Der Youngster setzte seinen Rennwagen in die Leitplanken und musste vorzeitig aussteigen. "Ich habe versucht, kräftig zu pushen, weil ich im Freien Training nicht gerade schnell unterwegs war", erläuterte Hernández. "Ich musste also etwas riskieren, wenn ich es in Q2 schaffen wollte. Doch leider habe ich die Mauer getroffen. Vielleicht habe ich etwas zu sehr gepusht."

