• 05.10.2008 08:44

  • von Stefan Ziegler

BMW: Platz fünf für Farfus - Priaulx ist enttäuscht

Die Qualifikation der Tourenwagen-WM in Monza geriet zu einem Schaulaufen für SEAT - BMW hatte keine Chance auf die Pole-Position

(Motorsport-Total.com) - Augusto Farfus rettete in der gestrigen Qualifikation in Monza noch Startplatz fünf für BMW - mehr war angesichts der unglaublich starken Performance der SEAT-Truppe im Königlichen Park einfach nicht drin. Titelverteidiger Andy Priaulx schaffte als Achter knapp den Sprung unter die Top 10 - Félix Porteiro, Alessandro Zanardi und Jörg Müller verpassten den Cut allerdings und reihten sich auf den Positionen zwölf bis 14 ein. Dementsprechend enttäuscht reagierten die Protagonisten auf dieses Quali-Ergebnis.

Titel-Bild zur News: Felix Porteiro vor Alessandro Zanardi

Keine Chance: Für BMW lief es in der Qualifikation in Monza einfach nicht rund

Einzig Farfus war mit seiner Leistung zufrieden: "Vielleicht wäre es sogar noch etwas schneller gegangen", meinte der Brasilianer. "Das hätte mich allerdings noch immer nicht in die Position gebracht, die SEAT-Diesel anzugreifen. Sie fahren hier in einer anderen Liga. Mein Ziel ist es, morgen so viele Punkte wie möglich für BMW zu sammeln, obwohl uns diese Strecke nicht wirklich entgegenkommt."#w1#

"Wir wussten, dass SEAT hier stark sein würde", ergänzte Weltmeister Priaulx. "Aber es ist enttäuschend zu sehen, wie groß der Rückstand ist. Wirklich überrascht sind wir nicht, denn diese Strecke ist immer eine Herausforderung für uns. Wir werden nun hart arbeiten und uns auf die Rennen vorbereiten, denn man weiß nie, was passiert."

In Imola noch auf dem Siegertreppchen, in Monza das Schlusslicht der BMW Werkstruppe - Müller half in der Qualifikation von Monza selbst der Windschatten seiner Kollegen nicht: "Leider konnte ich davon kaum profitieren", meinte der einzige deutsche Werksfahrer der WTCC. "Zwei Mal bin ich auf einer schnellen Runde in Verkehr geraten - und damit ist hier in Monza eine gute Zeit dahin."

Zanardi machte hingegen noch das Beste aus seiner Situation, war der Italiener doch am Vormittag heftig gecrasht: "Nach meinem Unfall am Vormittag hat das Team fieberhaft gearbeitet, um mein Auto wieder einsatzfähig zu machen. Allerdings habe ich dann im Qualifying gemerkt, dass irgendetwas nicht stimmt. Also konnte ich nicht das volle Potenzial des 320si abrufen. Dafür ist es eigentlich noch ganz gut gelaufen", sagte Zanardi abschließend.

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