BMW Piloten mit Qualifying zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Im Qualifying zum fünften Rennen der WTCC in Valencia haben die Piloten der BMW Länderteams trotz schwieriger Bedingungen die Chancen auf ein erfolgreiches Wochenende gewahrt. Andy Priaulx vom BMW Team UK war in 1:59.941 Minuten der schnellste BMW Fahrer auf dem "Circuit de la Comunitat" und sicherte sich den fünften Startplatz. Hinter dem Titelverteidiger reihten sich die BMW Team Germany Piloten Jörg Müller und Augusto Farfus sowie Alessandro Zanardi vom BMW Team Italy-Spain auf den Plätzen sechs, sieben und acht ein. Zanardis Teamkollege Félix Porteiro startet vom zwölften Platz.

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Augusto Farfus war im heutigen Qualifying nicht der einzige Pilot am Limit

Eine halbe Stunde vor Beginn des Zeittrainings war ein heftiger Regenschauer auf die gut vier Kilometer lange Strecke niedergegangen. Während der 30-minütigen Session regnete es weiter, so dass die Fahrer bei konstant nassen Bedingungen auf Zeitenjagd gingen. Aufgrund dieser Verhältnisse kam es zu zahlreichen Ausrutschern und Drehern, von denen auch die BMW Piloten nicht verschont blieben. Vor allem Kurve acht erwies sich im Regen als besondere Herausforderung, viele Fahrer kamen in diesem Linksbogen von der Strecke ab.#w1

"In der Qualifikation ist es äußerst eng zugegangen", sagte Priaulx, der aktuell in der Fahrer-Weltmeisterschaft Rang fünf belegt. "Ich denke, dass jeder von uns mindestens einmal neben der Strecke gewesen ist. Aber dennoch bin ich sehr zufrieden mit diesem Ergebnis. Ich hoffe, dass wir am Sonntag von der fünften Position eine gute Rolle spielen können und sehe den Rennen positiv entgegen. Dies war zugleich der erste Test für die neuen Regenreifen, und er ist gut verlaufen."

Auch die BMW Team Germany Fahrer sind fest entschlossen, in den beiden Sprintrennen die vorderen Plätze ins Visier zu nehmen. "Zumindest kam der Regen nicht überraschend, so dass wir uns auf die neuen Bedingungen vorbereiten konnten", meinte Müller. "Entsprechend gut lag mein Auto. In Kurve acht ist die Auslaufzone sehr großzügig, so dass dort viele Fahrer experimentiert haben. Als ich nach einem Ausrutscher gerade wieder auf die Strecke fahren wollte, kam plötzlich Yvan Muller frontal auf mich zu, der ebenfalls neben der Fahrbahn unterwegs war. Glücklicherweise konnte er sein Auto rechtzeitig abfangen."

Farfus ergänzte: "In dieser Qualifikation hat auch Glück dazu gehört, um alles in einer Runde richtig zusammenzubekommen. Ich bin generell nicht unzufrieden, aber man möchte natürlich immer noch schneller sein und das Maximum erreichen. In den Trainings waren wir auch im Trockenen konkurrenzfähig. Mir ist also vor morgen nicht bange."