Bestzeit für Muller im ersten Freien Training

(Motorsport-Total.com) - Nachdem BMW die halbstündige Testsession am Freitag dominiert hatte, konnte SEAT im ersten Freien Training in Estoril zurückschlagen: Der Franzose Yvan Muller fuhr in 1:48.331 Minuten die schnellste Zeit der Trainingseinheit und distanzierte seine Rivalen Augusto Farfus (BMW) und Nicola Larini (Chevrolet) um weniger als eine Zehntelsekunde. Damit waren drei Marken in den Top 3 vertreten, vor allem die Chevrolet-Fraktion zeigte aber wieder einen starken Auftritt und brachte alle drei Lacettis in die Top 8.

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Daumen hoch: Yvan Muller fuhr im ersten Freien Training in Estoril zur Bestzeit

Bei Sonnenschein und trockener Piste eröffnete Lokalmatador Tiago Monteiro (SEAT) kurz nach Beginn des Trainings den Bestzeit-Reigen uns setzte sich vor heimischem Publikum an die Spitze des 26-köpfigen Fahrerfeldes. Der Portugiese konnte sich zwar nicht dauerhaft in der obersten Zeile des Zeitentableaus einrichten, fuhr aber mit einer Zeit von 1:48.462 Minuten auf einen starken vierten Rang.#w1#

Markenkollege Tom Coronel brachte seinen Leon auf den sechsten Rang, Rickard Rydell komplettierte als Zehnter das SEAT-Quartett in den Top 10. Geschlossen zeigte sich Chevrolet, denn hinter Larini klassierten sich Alain Menu (+ 0,163 Sekunden) sowie Rob Huff (+ 0,318) auf den Rängen fünf und acht. Die Himmelblauen lagen zur Halbzeit gar allesamt in den Top 6, verloren gegen Ende des Trainings allerdings noch etwas an Boden.

Félix Porteiro und Andy Priaulx hielten das BMW Banner hoch und fuhren mit jeweils etwas drei Zehnteln Rückstand auf die Plätze sieben und neun. Jörg Müller konnte seine Leistung aus der Testsession nicht ganz reproduzieren und klassierte sich nur als Elfter, womit er abschließend knapp vor Meisterschaftsleader Gabriele Tarquini (SEAT) landete.

Der Italiener war wiederum mit reichlich Zusatzgewichten unterwegs und kam im ersten Freien Training in Estoril über eine Rundenzeit von 1:48.793 Minuten nicht hinaus. Auch Alessandro Zanardi (BMW) kam auf der portugiesischen Rennstrecke noch nicht besonders gut zurrecht und fuhr nur auf den 16. Rang. Schlimmer erwischte es dagegen Honda-Pilot James Thompson.

Nur vier Runden konnte der Marken-Solist in Estoril drehen und brachte in der halbstündigen Trainingseinheit keine vernünftige Rundenzeit zustande, nachdem der Brite bei den Tests noch flott unterwegs gewesen war. Erstaunlich eng lag das Feld in Portugal beieinander, betrug der Abstand vom Führenden zu Platz 16 doch gerade einmal eine Sekunde!