• 07.07.2007 17:19

  • von Marco Helgert

Alain Menu auch im Qualifying überlegen

Vier Trainingseinheiten gab es in Porto bisher, viermal war Alain Menu der Schnellste - drei Chevrolet im Qualifying an der Spitze

(Motorsport-Total.com) - Alain Menu dominiert in Porto weiter. Nachdem der Schweizer auch im Qualifying die Bestzeit fuhr, war er nun in jedem Training in Portugal Schnellster. Für Chevrolet war das Qualifying ohnehin fast ein Schaulaufen: Auf den Startplätzen zwei und drei folgen Robert Huff und Nicola Larini. Tom Coronel war als Vierter bester Seat-Pilot, Andy Priaulx war als Siebter bester BMW-Fahrer.

Titel-Bild zur News: Alain Menu

Gegen Alain Menu fand in Porto bisher kein Gegner ein Rezept

Die Chevrolet-Meute ging zuerst auf der Strecke, nahezu alle Fahrer folgten, um sofort eine Zeit setzen zu können. Während Nicola Larini die erste Bestzeit fuhr, humpelte Jordi Gené mit einem rauchenden Vorderrad zurück an die Box. Am Ende des ersten Sturmlaufes klassierte sich Alessandro Zanardi als Zweiter, Robert Huff als Dritter. Der beste Seat Leon war der von Gabriele Tarquini auf Rang fünf.#w1#

Nach dem zweiten Sturmlauf der Fahrer war der Mann wieder an der Spitze, der schon die Freien Trainingssitzungen dominierte: Alain Menu. Larini sorgte für die Chevy-Doppelführung, Tarquini blieb bester Seat-Mann. Dafür hatte sich Priaulx auf Rang fünf als bester BMW-Fahrer etabliert, James Thompsons lag im besten Alfa Romeo 156 nur auf Rang 13.

Beim Versuch, sich weiter nach vorn zu schieben, gelang ihm zunächst ein Erfolg - auch wenn es nur Rang zehn war. Danach aber flog er ab, die rechte vordere Fahrzeugseite hatte nur noch Schrottwert. Nach einer Betrachtung des Schadens ging Thompson von dannen. Dies war für ihn auch gefahrlos, denn die Session wurde mit der roten Flagge zunächst abgebrochen.

Schon vor dem Abbruch schnappte sich Tarquini die Bestzeit, die anderen Fahrer mussten fast alle ihren Versuch abbrechen. Nach wenigen Minuten ging es schon wieder weiter, die Meute machte sich erneut auf die Zeitenjagd. Diese wurde jedoch abermals jäh beendet: Tiago Monteiro knallte in der Schikane in die Begrenzung. "Ich habe einfach zu hart angegriffen, es ist schade", erklärte er.

Nachdem die Schikane gerichtet wurde, versuchten einige Fahrer noch eine Verbesserung. Nur Tarquini wollte nicht noch einen Reifensatz nutzen und blieb in der Box. Damit war seine Pole Position jedoch dahin, denn gleich drei Chevrolet-Fahrer fuhren nacheinander die Bestzeit: Larini, Menu, Huff - und auch Tom Coronel schob sich noch nach vorn.

Kurz vor Ende sah man dann auch den BMW 320si von Jörg Müller in der Mauer liegen. Bis dahin lag er auf Rang 9, hinter seinen Markenkollegen Priaulx und Zanardi. Zum Ende dann noch ein kleines Drama. Felix Porteiro fuhr wohl bereits etwas verlangsamt um den Kurs, was Roberto Colciago nicht mitbekam und dem BMW voll in das Heck knallte. Beide Autos wurden stark mitgenommen, am Seat von Colciago musste gar ein kleines Feuer gelöscht werden.

An der endgültigen Reihenfolge änderte sich dann nichts mehr. Chevrolet startet mit einer Phalanx aus drei Autos von der Spitze - Alain Menu steht ganz vorn.

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