Zwei Mini in Finnland dabei

(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen Monaten ist es in der Rallye-WM ruhig um Mini geworden. Nun werden bei der Rallye Finnland zwei Mini John Cooper Works WRC an der Startlinie stehen. Prodrive kehrt mit Jarkko Nikara in den Wettbewerb zurück. Dazu hat sich auch Riku Tahko gemeldet. Der Finne nahm schon im Vorjahr seine Heim-Rallye mit einem Mini unter die Räder, schied aber kurz vor dem Ziel aus. Ob die beiden Finnen gegen die starke Konkurrenz von Volkswagen, Citroen und M-Sport eine Chance haben werden, darf bezweifelt werden.

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Jarkko Nikara fuhr in dieser Saison nur den WM-Lauf in Schweden Zoom

Sie setzen sich andere Ziele: Nikara fuhr in dieser Saison lediglich die Winterrallye in Schweden. Es waren weitere Läufe geplant, doch aus Budgetgründen fehlte er lange. "Ich habe lange warten müssen, bis ich wieder ans Steuer des Mini klettern darf. Es ist natürlich etwas Besonderes, wenn das bei meiner Heimrallye der Fall ist." Nikara will in Zukunft in der WRC Fuß fassen. "Das Auto ist einfach zu fahren. Ich glaube nicht, dass es lange dauern wird, bis ich mein Tempo und meinen Rhythmus finden werde." Der 27-Jährige absolvierte im Vorfeld Testfahrten.

Auch Tahko saß in dieser Woche hinter seinem "ST Motors Oy" Mini. "Wir sind am Montag mit dem Auto einen privaten Test über 80 Kilometer gefahren. Ich gewöhnte mich dabei an die Abstimmung, die Marcus Grönholm bei einem Test im Frühjahr herausgearbeitet hat. Ich bin zufrieden, wenn ich auf dieser Basis starten werde. Natürlich hätte ich gerne mehr Kilometer abgespult, aber ich werde im Laufe der Rallye die Feinabstimmung vornehmen."

Für Nikara und Tahko gilt, die Rallye unbeschadet zu überstehen und Talent zu zeigen. Tahko und sein Team wollen in naher Zukunft auch Rallyes außerhalb Europas unter die Räder nehmen. Finnland ist der persönliche Saisonhöhepunkt. "Diese Rallye wollen wir in jedem Jahr fahren. Es ist schön, dass derzeit großes Interesse an diesem Sport besteht. Das ermöglichte es uns, einige Sponsoren für diesen Lauf an Land zu ziehen. Nun müssen wir das Vertrauen mit einem guten Resultat zurückzahlen."