• 06.10.2007 10:45

  • von Britta Weddige

SS8: Loeb kontert

In der achten Prüfung war Rallyeleader Sébastien Loeb wieder der Schnellste - Marcus Grönholm macht Druck, kann aber nicht aufholen

(Motorsport-Total.com) - Der Fight zwischen Sébastien Loeb und Marcus Grönholm wäre spannend: Am Morgen holte sich Grönholm knapp die Bestzeit vor Loeb, in der zweiten Prüfung konterte Loeb und war knapp schneller als der Finne. Der große Zeitabstand von über 50 Sekunden, mit dem die beiden in den zweiten Tag gestartet sind, nimmt allerdings einiges an Spannung heraus.

Titel-Bild zur News: Sébasten Loeb

Rallyeleader Sébastien Loeb holte in Spanien seine nächste Bestzeit

In der achten Wertungsprüfung "Coll del Grau 1" holte sich Citroën-Pilot Loeb die Bestzeit mit 13:39.5 Minuten. "Es ist wirklich ein enger Fight, alle liegen sehr eng beieinander und man muss die ganze Zeit über pushen", sagte der Franzose danach - und ergänzte: "Es ist gut, dass wir gestern Abend so deutlich davon ziehen konnten."#w1#

Grönholm war in dieser Prüfung Zweitschnellster und eine Sekunde langsamer als Loeb. In der Gesamtgwertung hat er als Dritter nun wieder 50,9 Sekunden Rückstand auf Rallyeleader Loeb. "Wir werden schneller, aber wir können sie nicht aufholen", erklärte er. "Wir pushen, aber sie haben eben ein sehr komfortables Polster."

Grönholms Teamkollege Mikko Hirvonen war Drittschnellster. In der Gesamtwertung liegt er 5,6 Sekunden hinter Grönholm auf Rang vier. Er muss das Kunststück hinbekommen, schnell genug zu sein, um seine Verfolger abzuschütteln und gleichzeitig hinter Grönholm zu bleiben. Denn wenn er seinem Teamkollegen einen Punkt abnimmt, könnte das am Ende in der Weltmeisterschaft ein entscheidender Fehler sein.

Francois Duval war Viertschnellster und liegt in der Gesamtwertung nun 31,6 Sekunden hinter Hirvonen. Der Gesamtzweite Daniel Sordo holte die fünftschnellste Zeit, gefolgt von Jari-Matti Latvala im Stobart. Der erklärte, wie anspruchsvoll die Prüfung war: "Es ist schwer zu wissen, wie schnell man fahren kann bei diesen Gripverhältnissen - deshalb bin ich in manchen Kurven zu langsam gewesen."

Petter Solberg hatte an seinem Subaru Untersteuern, bezeichnete das Auto aber als "sonst okay". Er war Siebtschnellster und liegt in der Gesamtwertung weiter auf Rang sechs vor Latvala. Solbergs Teamkollegen Xevi Pons und Chris Atkinson belegten die Plätze acht und neun, sein Bruder Henning Solberg im Stobart-Ford wurde Zehnter. "Apshalt macht mir jetzt richtig Spaß, es wird immer besser", freute sich Solberg der Ältere.

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