SS20: Hirvonen verliert wertvolle Sekunden

(Motorsport-Total.com) - Mikko Hirvonen muss sich ein bisschen vorkommen wie Sisyphus - immer, wenn er seine Arbeit geleistet hat und seinen Rückstand auf Finnland-Spitzenreiter Sébastien Loeb etwas verkürzt hat, rollt der Stein bildlich gesprochen den Berg hinunter und Hirvonen muss wieder von vorne anfangen. In der 19. Prüfung war er bis auf 11,5 Sekunden an Loeb herangekommen, nach der 20. Prüfung "Juupajoki" beträgt der Abstand wieder 14,1 Sekunden.

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Mikko Hirvonen hat beim Start vier wertvolle Sekunden verloren

Diesmal wäre für Hirvonen aber mehr drin gewesen als die drittschnellste Zeit. "Ich hätte viel besser sein, aber ich kam beim Start nicht weg", klagte er. "Als ich die Handbremse gelöst habe, ist nichts passiert - wie schon in der Türkei. Das hat mich bestimmt vier Sekunden gekostet - wertvolle Sekunden."#w1#

Loeb war diesmal Zweitschnellster: "Es ist sehr gut gelaufen, ich habe wirklich mein Bestes versucht. Es war zwar eine neue Prüfung, aber da Mikko immer wieder an mich herankommt, muss ich wirklich alles geben. Ich konnte meinen Vorsprung zwar nicht wesentlich vergrößern, aber alles ist gut. Ich habe volles Vertrauen in mein Auto", saget Loeb, der seinen Verfolger endlich abschütteln möchte.

Dazu bräuchte er wahrscheinlich eine solche Fabelzeit, wie sie Jari-Matti Latvala einmal mehr gelungen ist. Der junge Finne, der heute als Re-Starter wieder dabei ist, flog nahezu über die 21,13 Kilometer lange Prüfung und holte mit 6,8 Sekunden Vorsprung auf die anderen die klare Bestzeit: "Ich bin ich jetzt voller Selbstvertrauen - das hätte gestern schon so sein sollen. Aber ist es gut für nächstes Jahr, wenn ich in Finnland wieder angreifen will", sagte der Ford-Youngster.

Damit zum Kampf um Rang drei, der sich zweieinhalb Minuten hinter dem Führungsduo abspielt. Citroën-Pilot Daniel Sordo ist weiter Dritter, aber der Gesamtvierte Chris Atkinson im Subaru ist bis auf 6,1 Sekunden herangerückt. Weitere 20,9 Sekunden dahinter folgt Stobart-Pilot Henning Solberg als Fünfter vor Petter Solberg (Subaru), Matti Rantanen (Ford) und Toni Gardemeister (Suzuki).